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"Starker Start ins Jahr"

Dank Streaming: Universal Music Group steigert Umsatz und Gewinn im 1. Quartal 2024

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 15.05.2024

universal musikbusiness

Dank Streaming: Universal Music Group steigert Umsatz und Gewinn im 1. Quartal 2024

Das UMG-Headquarter in Santa Monica, Kalifornien. © Coolcaesar via Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Umgheadquarters.jpg) / Lizenz: CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Aus dem Finanzbericht der Universal Music Group für das 1. Quartal 2024 geht hervor, dass das Unternehmen seinen Umsatz im Zeitraum von Januar bis Ende März im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 5,8 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro gesteigert hat. Als treibende Kraft erwiesen sich die Einnahmen durch Streaming.

Fast 57 Prozent des Gesamtumsatzes (1,47 Milliarden Euro) der Universal Music Group (UMG) stammen dabei laut dem Finanzbericht aus Streaming-Einnahmen – ein Anstieg im Jahresvergleich um 10,3 Prozent. Davon verteilen sich 343 Millionen Euro auf werbefinanziertes Streaming und 1,12 Milliarden Euro auf Einnahmen aus Streaming-Abos.

Das bereinigte EBITDA (der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen) für das erste Quartal 2024 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,2 Prozent auf 591 Millionen Euro. 

Rückgang bei physischen Tonträgern und Downloads

Während sich das Streaming im ersten Quartal 2024 als Wachstumstreiber erwies, sanken die Einnahmen durch permanente Downloads und andere digitale Quellen um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und beliefen sich auf kaum noch erwähnenswerte 46 Millionen Euro. Auch die physischen Umsätze einschließlich Vinyl und CD nahmen um 18,5 Prozent auf 255 Millionen Euro ab.

Insgesamt beläuft sich der durch Recorded Music erwirtschaftete Umsatz auf 1,989 Milliarden Euro, ein Anstieg von 3,4 Prozent. Zu den meistverkauften Acts des ersten Quartals zählen dabei etwa Taylor Swift, Olivia Rodrigo, Morgan Wallen, Ariana Grande und Noah Kahan. 

Die unter "Lizenz- und sonstigen Einnahmen" geführten Erträge der UMG gingen gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 222 Millionen Euro zurück. 

Starkes Wachstum im Publishing

Im Musikverlags-Bereich (engl. Publishing) vermerkte die Universal Music Group einen Gesamtumsatz von 495 Millionen Euro, ein deutlicher Anstieg von 16,7 Prozent.

Davon stammen 284 Millionen Euro aus digitalen Umsätzen und 114 Millionen Euro aus Performance Umsätzen. Merchandising und ähnliche Quellen trugen weitere 114 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei.

Zufriedener CEO

UMGs Chairman und CEO Lucian Grainge zeigte sich zufrieden gegenüber den Zahlen des ersten Quartals 2024. Der Finanzbericht zitiert ihn wie folgt:

"Unser strategischer Plan sorgt erneut für einen starken Start ins Jahr, was sich in unseren Ergebnissen und der außergewöhnlichewn Leistung unserer Künstler*innen auf der ganzen Welt widerspiegelt."

Den anhaltenden Erfolg der UMG führt er darauf zurück, dass die UMG ihre Künstler*innen immer in den Mittelpunkt ihres Handelns stelle und sich mit den erfahrensten Teams der Branche und einem breit gefächerten und stategisch integrierten Geschäftsportfolio umgebe.

Der Aktienkurs von Universal beträgt knapp 50 Euro, deutlich weniger als zu Beginn des Jahres, aber höher als vor einem Monat, als er nur 45 Euro betrug.

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