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Ulrich Stern

Kinder-Sänger in Kitas, Kursen und natürlich auf Konzerten, Sänger, Gitarrist, Mundharmonikaspieler, Songwriter aus Berlin

ulrichstern.de

Persönliches

Laute Anfänge hinter’m Deich
1973 wurde ich in Marne an der Dithmarscher Nordseeküste geboren. Meine Eltern – Grundschullehrer – musizierten selbst und hörten neben viel klassischer Musik auch die Beatles, Hermann van Veen, Reinhard Mey und Konstantin Wecker. Sie ließen mir früh klassischen Klavierunterricht angedeihen.
Außerdem lagen da im Wohnzimmer Omis uralte Hohner-Mundharmonikas rum…
Mit 16 hatte ich genug von Klavier und Klassik. Beethoven und Moussorgsky waren schon ganz okay, aber viel lieber noch wollte ich auf eine Gitarre eindreschen und die Sau raus lassen!
Eine Grundlage dafür hatte mein älterer Bruder geliefert. Bei Andreas hatte ich als Vierjähriger AC/DC (mit Bon Scott!), Cheap Trick, Slade und Udo Lindenberg gehört und dazu ekstatisch gehopst und geschrien.
Der Gitarre fo (...) Mehr anzeigenlgten schnell meine erste Band in Marne (siehe Foto und Artikel aus der Marner Zeitung), ein Engagement als Gitarrist im Marner Gospelchor, und die Leitung zweier Chöre, einer mit Kindern, der andere mit Jugendlichen, obwohl ich selbst kaum älter war. Das waren meine ersten Erfahrungen als Chor- oder Kursleiter. Mehr dazu und wie ich zum Musizieren mit Kindern gekommen bin gibt es HIER.
Derweil kam ich am Marner Gymnasium in den Genuss von Einzelunterricht, da nur ich aus meinem Jahrgang Musik als Leistungskurs belegte.
Mit den Jahren kamen als „klassische“ musikalische Einflüsse The Rolling Stones, Pink Floyd und Led Zeppelin dazu, sowie Pixies, Nirvana, Ramones und Hüsker Dü.
Bruder John aus Marburg
Bruder John aus Marburg
Aufbruch, Rebellion, Hingabe, Wahrhaftigkeit
Nach dem Zivildienst begab ich mich 1994 auf eine 5 Monate lange Abenteuerreise nach Nordamerika, wo ich just an dem Tag in Seattle weilte als Kurt Cobain starb und wo ich Neil Young für mich entdeckte.
Marburg – Bruder John
Zurück in Deutschland ging ich zum Studieren (Politikwissenschaft) nach Marburg, wo ich mit dem ehemaligen Fußpils-Sänger „Rödde“ Nau die Deutschpunk-Band Bruder John gründete und meinem Drang, auf die Gitarre einzudreschen nachging. Bruder John brachte kein eigenes Album raus, spielte aber das eine oder andere Konzert in der Region.
Der Band war keine lange Karriere gegönnt, da es mich bald wieder in die Ferne zog: 18 Monate Indien und Kanada.
Dann kam Berlin.
The Goodbye Johnnies im WIld At Heart, BerlinNoch mehr Johnnies
In Berlin spielte und sang ich ab 1999 zunächst in der Punkrockband The Goodbye Johnnies, für die ich alle Lieder schrieb und mit der ich einige Male im legendären Kreuzberger Wild At Heart Club auftrat.
Um die Jahrtausendwende besann ich mich immer mehr auf die Ursprünge meiner Musik, auf Country, Folk und Blues, denn schon immer interessierten mich in erster Lijohnny3000bild_2_13_18nie Songs und nicht Stile.
Meiner nächsten Band Johnny3000 hörte man diese Entwicklung Richtung Folkrock bereits an. Mehr zu sehen und zu hören von Johnny3000 gibt es hier.
Und da ich meine Lieder sowieso schon immer alle auf der Westerngitarre schrieb, machte es Sinn, ein auf das Wesentliche reduziertes Solo-Album – unter dem Namen Johnny3000 – aufzunehmen. „Elegiac Stanzas“ erschien 2010 auf dem Berliner Indie Label Haywain Recordings.
2010 auf Haywain Recordings erschienen
Parallel dazu sang und spielte ich noch bei The Honks 77 (Rockpunk aus Spandau), was mir aber bald immer schwerer fiel unter einen Hut zu kriegen mit meinen folkigen Ambitionen. Außerdem wohnte ich in Kreuzberg, und Spandau liegt echt jwd…
Honks77BandFoto2010Zwei wichtige Schritte
Viele Jahre hatte ich versucht Studium/Beruf und Musik unter einen Hut zu bringen, musste aber frustriert feststellen, dass ich auf diese Weise keinem gerecht wurde.
Doch dann, 2012, nach langem inneren Ringen und einigen „Berufsorientierungs-Workshops“, im reifen Alter von 39 Jahren, kündigte ich endlich meinen Job und entschied mich bei vollem Bewusstsein für die Kunst.
Außerdem begann ich mit meinem richtigen Namen aufzutreten und deutsche Texte zu schreiben. Obwohl viele meiner musikalischen Vorbilder und Einflüsse englisch singen und dies auch zu tun sich für mich lange ganz natürlich angefühlt hatte.
Stern_Plakat_quad
2013 spielte ich ein paar Konzerte in der Dithmarscher Heimat; Foto: Mark Hollenbeck
Aber ich wünsche mir, dass man mich hier, auf deutschen Bühnen, versteht. Die Aufmerksamkeit im Publikum ist eine ganz andere, wenn es weiß, worum es ging. Und ich merkte, dass meine Texte gut ankamen.
#UlrichsFahrradTournee – 150 Tage durch Deutschland mit Gitarre und Hund
2015 erfüllte ich mir einen lang gehegten Traum: von Mai bis Oktober fuhr ich mit dem Fahrrad eine Tournee durch Deutschland ustern_22und spielte fast täglich Konzerte in Clubs, Cafés, Biergärten und Fußgängerzonen.
Entschleunigung, Abenteuer und eine einmalige Gelegenheit Land und Leute kennenzulernen!
Die 5000km lange Tour führte mich von Berlin über Görlitz nach Dresden, ins Erzgebirge, nach Franken, nach Schwaben, zum Bayerischen Wald, westwärts zum Bodensee, am Rhein entlang ins Ruhrgebiet und über das Münsterland wieder zurück nach Berlin.
In Thüringen berichtete der lokale Fernsehsender über die FahrradTournee und ein Konzert.
Den Bericht und mehr zur FahrradTournee gibt’s hier!
Zurück in Berlin singe und spiele ich in einigen Kitas, leite Musikgarten-Kurse, sortiere Ideen und schreibe und produziere daraus neue Lieder für ein neues Album…
Diskografie
2010, „Elegiac Stanzas“, erhältlich und zu hören auch bei iTunes, Amazon, Google Play, Spotify, Deezer etc.
2014, „Sketches’n’Scratches“, erhältlich und zu hören auch bei iTunes, Amazon, Google Play, Spotify, Deezer etc.
2015, „Ich such’ das Glück“, erhältlich und zu hören auch bei iTunes, Amazon, Google Play, Spotify, Deezer etc. Weniger anzeigen

Berufliches

Musik mit Kindern mache ich seitdem ich meine ersten Akkorde auf der Gitarre greifen kann.
Wenn die Eltern Lehrer sind, und das mit Herz und Seele wie es meine waren, färbt das möglicherweise ab. Auch – oder vielleicht gerade dann – , wenn man wie ich so aufgewachsen eine gewisse kritische Distanz zum Pädagogischen entwickelt hat. Aber was ich auf jeden Fall mitgenommen habe ist die Freude am Umgang mit Kindern, die Freude am gemeinsamen Musizieren.
Immer wieder gibt es diese magischen Momente, wenn ich nicht mehr der Lehrer oder Anleiter bin, sondern eine Stimme von vielen im Klang, der mich, uns alle in diesem Augenblick mit Glücksgefühlen erfüllt, Kinder, Erzieher*innen, Eltern. Und dann weiß ich, warum ich Musik mache, und was ich anderen mitgeben möchte: diese Erfahrung.
Das lustvolle (...) Mehr anzeigen „Baden“ in Klängen, die man selbst aktiv mit der Stimme, den Händen, dem ganzen Körper, mit oder ohne Instrumenten, alleine, aber lieber noch mit anderen erzeugt, gehört zu den schönsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann.
Ich erinnere mich wie ich im Alter von drei oder vier Jahren ekstatisch mit zwei dünnen Stöcken auf ein paar Koffer, das Drum-Set meines älteren Bruders, eindrosch. Meist zu den Klängen von AC/DC. Oder glückselig auf der gutgefederten Matratze dazu hopste und später aus der Erinnerung etwas „sang“…
Kurz darauf bekam ich klassischen Klavierunterricht, und bestimmte Stücke spielte ich wirklich gerne, zum Beispiel liebte ich als Jugendlicher Beethovens „Mondscheinsonate“ oder „Die Hexe Baba Jaga“ aus Mussorgskies „Bilder einer Ausstellung“, aber erst als ich anfing, Gitarre zu spielen und dazu zu singen, machte es „Klick“…
Ich hatte das große Glück, dass mein bester Schulfreund nicht nur ebenfalls musizierte, sondern bereits in einer Band UND für zwei Kinder- und Jugendchöre Klavier spielte als ich meine ersten Schritte auf der Gitarre machte. Und dass wenig später die Gemeindepädagogin und Organistin in Marne, Marlene Ehlers-Burhenne, mir die musikalische Leitung übertrug.
Das gemeinsame Musizieren habe ich seitdem als Sänger und Gitarrist in Chören, Rockbands und anderen Konstellationen immer wieder genießen können.
Als ich 2012 nach Jahren des Suchens nach meinem Platz in der Welt und nach so einigen Berufsorientierungsworkshops endlich meine bisherige Brotarbeit an den Nagel hängte und mich für die Musik entschied, wusste ich nicht, was mich erwartete.
Ich hatte die Idee, von meiner eigenen Musik zu leben. Selbst zu komponieren und zu schreiben, und dann das auch noch zu produzieren und damit aufzutreten erfüllt mich ähnlich wie das gemeinsame Musiziererlebnis.
Und wieder hatte ich großes Glück. Eine Freundin fragte mich, ob ich für sie und ihre kleine Tochter bei ihr zuhause zu Kaffee und Kuchen zur Gitarre ein bisschen singen würde. Klar! Und siehe da: das machte ja richtig Spaß! Wir verlegten unser Singen in ein nahegelegenes Café, ich machte etwas Werbung, und eines Tages sprach mich eine Frau an, ob ich in ihrer Kreuzberger Kita singen könne. Eine Erzieherin incognito! Ein Stein geriet ins Rollen, aus einer Kita wurden schnell mehr…
Plötzlich studierte ich an einer Integrationskita in Bernau ein Kinder-Musical ein und das Fernsehen kam!…
Mittlerweile singe und spiele ich in ein paar Kitas mehr. Dazu kommen Sommer- und Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge und Kindergeburtstage. Außerdem habe ich mich zum lizensierten Musikgarten-Kursleiter ausbilden lassen. Ich finde dieses Frühförderkonzept wirklich toll, weil es meinen schönsten Erfahrungen von Musik und Musizieren entspricht.Musik mit Kindern mache ich seitdem ich meine ersten Akkorde auf der Gitarre greifen kann.
Wenn die Eltern Lehrer sind, und das mit Herz und Seele wie es meine waren, färbt das möglicherweise ab. Auch – oder vielleicht gerade dann – , wenn man wie ich so aufgewachsen eine gewisse kritische Distanz zum Pädagogischen entwickelt hat. Aber was ich auf jeden Fall mitgenommen habe ist die Freude am Umgang mit Kindern, die Freude am gemeinsamen Musizieren.
Immer wieder gibt es diese magischen Momente, wenn ich nicht mehr der Lehrer oder Anleiter bin, sondern eine Stimme von vielen im Klang, der mich, uns alle in diesem Augenblick mit Glücksgefühlen erfüllt, Kinder, Erzieher*innen, Eltern. Und dann weiß ich, warum ich Musik mache, und was ich anderen mitgeben möchte: diese Erfahrung.
Das lustvolle „Baden“ in Klängen, die man selbst aktiv mit der Stimme, den Händen, dem ganzen Körper, mit oder ohne Instrumenten, alleine, aber lieber noch mit anderen erzeugt, gehört zu den schönsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann.
Ich erinnere mich wie ich im Alter von drei oder vier Jahren ekstatisch mit zwei dünnen Stöcken auf ein paar Koffer, das Drum-Set meines älteren Bruders, eindrosch. Meist zu den Klängen von AC/DC. Oder glückselig auf der gutgefederten Matratze dazu hopste und später aus der Erinnerung etwas „sang“…
Kurz darauf bekam ich klassischen Klavierunterricht, und bestimmte Stücke spielte ich wirklich gerne, zum Beispiel liebte ich als Jugendlicher Beethovens „Mondscheinsonate“ oder „Die Hexe Baba Jaga“ aus Mussorgskies „Bilder einer Ausstellung“, aber erst als ich anfing, Gitarre zu spielen und dazu zu singen, machte es „Klick“…
Ich hatte das große Glück, dass mein bester Schulfreund nicht nur ebenfalls musizierte, sondern bereits in einer Band UND für zwei Kinder- und Jugendchöre Klavier spielte als ich meine ersten Schritte auf der Gitarre machte. Und dass wenig später die Gemeindepädagogin und Organistin in Marne, Marlene Ehlers-Burhenne, mir die musikalische Leitung übertrug.
Das gemeinsame Musizieren habe ich seitdem als Sänger und Gitarrist in Chören, Rockbands und anderen Konstellationen immer wieder genießen können.
Als ich 2012 nach Jahren des Suchens nach meinem Platz in der Welt und nach so einigen Berufsorientierungsworkshops endlich meine bisherige Brotarbeit an den Nagel hängte und mich für die Musik entschied, wusste ich nicht, was mich erwartete.
Ich hatte die Idee, von meiner eigenen Musik zu leben. Selbst zu komponieren und zu schreiben, und dann das auch noch zu produzieren und damit aufzutreten erfüllt mich ähnlich wie das gemeinsame Musiziererlebnis.
Und wieder hatte ich großes Glück. Eine Freundin fragte mich, ob ich für sie und ihre kleine Tochter bei ihr zuhause zu Kaffee und Kuchen zur Gitarre ein bisschen singen würde. Klar! Und siehe da: das machte ja richtig Spaß! Wir verlegten unser Singen in ein nahegelegenes Café, ich machte etwas Werbung, und eines Tages sprach mich eine Frau an, ob ich in ihrer Kreuzberger Kita singen könne. Eine Erzieherin incognito! Ein Stein geriet ins Rollen, aus einer Kita wurden schnell mehr…
Plötzlich studierte ich an einer Integrationskita in Bernau ein Kinder-Musical ein und das Fernsehen kam!…
Mittlerweile singe und spiele ich in ein paar Kitas mehr. Dazu kommen Sommer- und Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge und Kindergeburtstage. Außerdem habe ich mich zum lizensierten Musikgarten-Kursleiter ausbilden lassen. Ich finde dieses Frühförderkonzept wirklich toll, weil es meinen schönsten Erfahrungen von Musik und Musizieren entspricht. Weniger anzeigen

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