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OLEMUS

Dark Metal - Alternative aus Linz, seit 1993

Bio/Info

OLEMUS. Auf gut Lateinisch: „Wir stinken“. Das haben die Jung-Metaller Robert Bogner (v.) und Simon Öller (g.) aber nicht gemeint, als sie Mitte der 90er Jahre einen neuen Namen für ihre 1993 gegründete Band suchten. Wohl eher „uns stinkt’s“: Das metallische Niemandsland im oberen Mühlviertel nämlich, wo die Kirche und ihre Statthalter über weite Strecken immer noch das öffentliche Leben diktieren.
Kein Wunder, dass der ursprüngliche Bandname „Godless“ gelautet hat. Kein Wunder auch, dass Simon und Robert (damals zarte 14 Jahre alt) das ändern wollten. Gesagt, getan: Mit einem Freund namens „Cunzla“ nahmen die Jung-Musiker ihre ersten beiden Demos „Learning to die“ und (nach einem ersten Besetzungswechsel) „Blind“ auf. Der Sound basierte ganz klar auf der damals munter rollenden Death Meta (...) Mehr anzeigenl-Welle, allerdings bauten OLEMUS schon damals gekonnt melancholische und auch melodische Parts in ihre Songs ein. Eine Fähigkeit, die sie bis heute gekonnt verfeinert haben – aber dazu später…
Durch zahlreiche Gigs in ihrem näheren Umfeld (durch die oben erwähnten Umstände nicht immer einfach, amen…) erarbeiteten sich OLEMUS einen Ruf als exzellente Live-Band. Logische Folge: Ein erstes Album musste her! Im August 1996 war es schließlich so weit: „Bitter tears“ erschien via NSM, 600 begeisterte Fans zuckten bei der Präsentation aus, und sogar FM4 (!) gab den blutjungen Mühlviertlern ein bisserl Airplay.
Und plötzlich war die große weite Metal-Welt offen! Unversehens standen OLEMUS beim leider letzten Underground-Festival in Wels mit RAMMSTEIN, BRUCE DICKINSON, SAMAEL, MOONSPELL, STUCK MOJO und DIMMU BORGIR auf der Bühne, Gigs mit SCHWEISSER, TRISTANIA und CRADLE OF FILTH folgten.
Was leider auch folgte, war eine Trennung von NSM. Doch OLEMUS, mittlerweile wieder in neuer Besetzung, ließen sich nicht entmutigen und nahmen in Eigenregie die EP „Psycho-Path“ (1998) und ein weiteres Demo („Forever“, 2000) auf. Und siehe da: 2001 hatte mit CCP endlich wieder ein Label ein offenes Ohr für die mittlerweile nach Linz übersiedelten Dark-Metaller, die mittlerweile zu Linzern geworden waren.
Klarerweise lagen OLEMUS auch auf dem Live-Sektor nicht auf der faulen Haut und spielten Gigs, wo sie nur konnten. Diese Erfahrung ist den beiden Alben „PassionFall“ (2001) und „EgOd“ (2002) deutlich anzuhören: Zwischen aggressiv-metallischen Wutausbrüchen, (scheinbar) kalter Synthie-Atmosphäre, melancholischem Innehalten und dem nötigen Schuss klassischer Melodien haben OLEMUS nach und nach ihre eigene Nische gefunden. Sogar das renommierte deutsche „Metal Hammer“-Magazin konnte nicht anders und packte den „EgOd“-Opener „Insane within“ auf einen seiner Sampler.
Und jetzt? Jetzt stehen OLEMUS zwar wieder ohne Deal da, werden dies aber mit dem vorliegenden Drei-Track-Promo sicher in Kürze ändern. „I hate myself today“, „Living your hell“ (mit Video) und „Reality is a whore“ sind drei schlagkräftige Beweise, dass Emotion für das Quintett aus Linz kein leerer Slogan ist, sondern groß und vor allem LAUT geschrieben wird. Das werden OLEMUS auch live wieder unterstreichen – und somit dafür sorgen, dass KEIN Düster-Metaller nach dem Gig heim geht und sagt: „Mir stinkt’s“. Amen!
© Paul Zehetner Weniger anzeigen

Line-up

Simon Öller

Gitarrist

Audio
  1. I hate myself today (Living your Hell - EP, 2006)Kommentar
  2. Living your Hell (Living your Hell - EP, 2006)Kommentar
  3. Reality is a whore (Living your Hell - EP, 2006)Kommentar
  4. Adore me Kommentar
Video
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