Penny Pinchers

Penny Pinchers zu Deutsch „Pfennigfuchser“. Ein Name, der auf das sparsame, fast geizige, Verhalten der Bandmitglieder hinweist?
Dieser Logik zufolge sind 3 US-“Rocker“ in der Lage binnen 30 Sekunden zum Mars zu reisen. Namen sind also oftmals einfach nur Schall und Rauch... ebenso wie Genre-Zuschreibungen bzw. die Beschreibung des „Sounds“ einer Band, mithilfe möglichst innovativ klingender Adjektive. So etwas hat meist einfach nur zur Folge, dass man sich an den Kopf packt. Denn wenn man einen Artikel über einen Song gelesen hat und selbigen danach hört, fällt oft nur auf, dass hinter dem Autor ein gescheiterter Germanistik Student steckt, der seine Eloquenz unter Beweis stellen will und die Musik, worum es eigentlich geht, wird zur Nebensache. Und sowieso: Den Klang eines Songs wird man (...) Mehr anzeigen mit Worten sowieso nie treffend beschreiben können. Wie war das noch gleich?! Ein Lied sagt mehr als 1000 Worte! Es empfiehlt sich also einfach mal rein zuhören.
Eventuell weniger interessant, dafür ergiebiger, ist ein Blick hinter die musikalische Kulisse. Auf die Jungs, die hinter der Musik stecken. Vielleicht kann man so ihre Songs besser verstehen. Die vier Studenten sind auffällig unauffällig und eine künstliche Rockstar Attitüde, wie sie bei so vielen anderen Bands zu finden ist, sucht man bei ihnen vergeblich. Abenteuerliche Anekdoten wie die Bandmitglieder zusammengefunden haben gibt es nicht. Eigentlich muss man bei ihrer Musik auch nichts verstehen. Man soll sie hören und sich gut fühlen. Nicht mehr und nicht weniger.
Das macht diese Band aus: Kein Fake, keine Attitüde, sondern nur der Anspruch wirklich gute Musik zu machen, die vom Ohr direkt ins Herz geht und dort bleibt! Weniger anzeigen