The Earthnuts

„…und das sind wir: Nüsse dieser Erde“, lautete es, als sich Monate nach der eigentlichen Bandgründung immer noch kein gescheiter Name finden lassen wollte. Nun ja vielleicht eher verbrannt als leicht geröstet, aber jedenfalls gesalzen.

So begann die Köln/Bonner Band The Earthnuts im Sommer 2011 den säuerlich abgestandenen Krautrock der 70er mit einer Prise frischem Pop/Rock zu würzen und samt den Zutaten Blues und Funk zu einem nicht gerade magenschonenden, psychedelischen Eintopf zu verkochen. Ein Rezept, das sich seitdem auf vielen Konzerten bewährt hat und stets verfeinert wird.
Die erste Konserve wurde 2013 im DIY-Modus aufgenommen und häppchenweise auf diversen Internetplattformen herausgebracht. Eine professionelle Aufnahme des im Laufe der Jahre entstandenen Albums ist für diesen Herbst geplant und soll Anfang 2015 gepresst und veröffentlicht werden.
Zu den bereits genannten Ingredienzien gesellen sich einerseits linkspolitische, teils aufrührerische, teils auf ironische Art spielerisch anmutende Texte, aber auch sinnliche Themen, wie das Fernweh und die Abenteuerlust finden ihren Platz. Instrumentale Arrangements und Improvisationen umsäumen den Gesang. Oftmals greifen sie das gesprochene Wort auf und malen dem Zuhörer ein Bild verschiedener Szenarien, vom sehnsüchtigen Blick in die Ferne bis hin zur fiebrigen Dürre der Einöde.
Insgesamt findet man in Form von Stimme, zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und manchmal ein bisschen Keyboard fünf Nüsse in einer Schale vor, die hin und wieder hart zu knacken sein könnte, deren Inhalt jedoch nicht gleich einen anaphylaktischen Schock hervorruft.