The Jerks - "Catch You" (Video-Still)

The Jerks - "Catch You" (Video-Still)

Der Film gilt schon seit mehr als hundert Jahren als eines der populärsten Medien, um Geschichten zu erzählen und sie den Zuschauern nahe zu bringen. Anfangs war es nur den großen Studios vorbehalten sich dieser Kunstform anzunehmen, doch in jüngster Zeit ist im Prinzip jeder dazu in der Lage zu scripten, zu filmen und das Ergebnis der breiten Masse zugänglich zu machen. In dieser Woche beweisen The Jerks aus Stuttgart, Vadot aus Berlin und Burning Down Alaska aus Recklinghausen, dass auch mit wenig Geld mitreißende Clips gedreht werden können.

The Jerks – Catch You

Lange hat es gedauert doch nach sechs Jahren Bandhistorie, zwei EPs und über 200 gespielten Konzerten haben die Stuttgarter The Jerks ihr Debütalbum NOW rausgehauen. Bei Catch You handelt sich um einen der "ruhigeren" Songs der neuen Platte und dennoch bleibt ein rhythmisches Kopfnicken bei dem hymnischem Sound wohl nur bei den wenigsten aus. Neben der bereits erwähnten Singleauskopplung finden sich vier weitere Songs auf ihrem Bandprofil. Wer dann immer noch nicht genug von The Jerks hat, kann sich NOW hier bestellen.

Vadot – Motten ums Licht

Düsterer, deutsch gesungener Wave-Rock umgibt Vadot und deren Track Motten ums Licht. Stark beeinflusst von der Musik der Achtzigerjahre gründeten sie sich im Jahr 2009 und können schon jetzt zwei Alben vorweisen. Im Oktober 2012 erschien mit Teufels Beitrag eine Abhandlung der Werte, in dem die Band die sieben Todsünden – Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit – in den Mittelpunkt ihrer Texte stellte.

Burning Down Alaska – Farewell

Der Verzicht auf Metalcore-typischen Clean-Gesang und das vehemente Tragen von russischen Wintermützen verhelfen der fünfköpfigen Newcomer-Band Burning Down Alaska schon einmal zu gewissen Alleinstellungsmerkmalen, die in der Melodic Hardcore Szene dringend notwendig sind. Die Band aus Recklinghausen gründete sich im März 2012 und setzt nun alles daran ihre Musikkarriere so richtig ins Rollen zu bringen. In Zeiten von Youtube und Co. wissen auch Burning Down Alaska wie wichtig es ist, selbstgedrehte Musikvideos ins Netz zu laden und machen mit Farewell schon eine sehr gute Figur.

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