"Besser bilden": Neue Initiative des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft

Um die Qualität der Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann/zur Veranstaltungskauffrau zu steigern, hat der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft die "besser bilden"-Kampagne gestartet. Verschiedene Maßnahmen sollen dazu beitragen, bisherige Mängel des Ausbildungsberufes zu beseitigen.

In den 90er-Jahren hat der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (bdv) den Ausbildungsberuf "Veranstaltungskaufmann/-frau" initiiert, um dadurch für gut ausgebildetes Personal in der Veranstaltungswirtschaft zu sorgen.

Doch in der Praxis funktioniert diese Ausbildung weniger gut als erwartet. Das Problem liegt in den Ausbildungsbetrieben, die in vielen Fällen fachspezifische Inhalte nicht ausreichend gut vermitteln und die Auszubildenden vor allem als günstige Arbeitskräfte einstellen.

Nicht nur kritisieren

Aus diesem Grund ruft der bdv die Kampagne "besser bilden" ins Leben, und versucht unter diesem Slogan, die Ausbildungsbedingungen zu verbessern. "Wir wollen nicht lediglich kritisieren sondern sowohl den Betrieben als auch den Schulen Hilfestellungen anbieten, um das Niveau der Ausbildung zu steigern", erläutert der Verbandspräsident des bdv.

Zu den ersten Maßnahmen zählt beispielsweise ein "Soforthilfepaket" für Ausbildungsbetriebe und Branchenverbände, das u.a. kostenlose Expertenvorträge für Lehrer und Auszubildende sowie die Vermittlung fachbezogener Praktika beinhaltet. Auf seiner Website hat der Verband eine Plattform eingerichtet, auf der Ausbildungsunternehmen sich mit der Initiative solidarisch erklären können.

Weitere Informationen zur Initiative "besser bilden!" und ihren Maßnahmen gibt es auf www.veranstaltungswirtschaft.de.