Jährlicher Branchenreport
BVMI legt das neue Jahrbuch "Musikindustrie in Zahlen 2014" vor
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Das neue Jahrbuch "Musikindustrie in Zahlen 2014" liegt nun vor. © BVMI
Bereits vor einigen Wochen interpretierte der Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie, Dr. Florian Drücke, die insgesamten Zahlen des vergangenen Jahres als Rückenwind für 2015. Nun legt der Verband mit "Musikindustrie in Zahlen 2014" ein umfassendes Jahrbuch vor, das diese Zahlen noch tiefergehender aufschlüsselt und so einige spannende Infos rund um die Musikindustrie zusammenträgt, wobei die Interpretation natürlich immer durch die lobbyistisch gefärbte Brille geprägt ist.
Hier nur einige Facts aus dem aktuellen Jahrbuch:
- Zum zweiten Mal in Folge legten 2014 die Umsätze zu. Trotz des weiteren Rückgangs dominieren die physischen Tonträger. So konnten zum Beispiel auch Plattenläden wieder etwas mehr verkaufen.
- Das digitale Geschäft wächst, besonders das Musikstreaming (Premium und Freemium). In der letzten Woche des Jahres 2014 wurden mit 329 Millionen fast doppelt so viele Streams gezählt wie in der Vergleichswoche 2013 (175 Millionen). Dennoch ist für die Hälfte der Musiknutzerinnen und -nutzer innerhalb der Online-Bevölkerung Streaming aktuell (noch) keine Option. So kann sich Radio auch weiter als gefragtes Musikmedium behaupten.
- Im Schnitt geben Musikkäufer 60 Euro im Jahr für ihr Hörvergnügen aus.
- Sieben der zehn erfolgreichsten Alben im Jahr 2014 stammen von deutschen Künstlern.
Den kompletten Jahreswirtschaftsbericht 2014 online lesen oder als PDF laden
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