Musikmesse Frankfurt 2008

Musikmesse Frankfurt 2008

Es leben die Sechsziger! Eine musikalische Wiederauferstehung des Sounds der Swingin' Sixties mit einer wunderbaren Band aus Aachen: Dold.

{image}Denkt man an die wilden sechsziger Jahre, fallen einem spontan viele Sachen an: Schrille Farben, Miniröcke, Vietnam oder Hippies. Aber auch und gerade auf der musikalischen Seite war dieses Jahrzehnt mit Ikonen wie Jim Morrison, Bob Dylan, Janis Joplin und Jimi Hendrix extrem spannend. Schaut man sich nun das einstimmige Lieblingsalbum der Band Dold an, Electric Lady Land von Jimi Hendrix, wird einem dann auch klar, warum diese Band so klingt, wie sie klingt. Der Einfluss der Sixties ist in ihrer Musik unüberhörbar, trotzdem aber ist sie kein bloßer Abklatsch dieses Zeit. Dold machen ihre eigenen Klänge: zeitlose Melodien vermischt mit wortverliebten Texten, aus denen am Ende Songs entstehen, die die kleinen Freiheiten der Popmusik beschreiben.

Nicht umsonst konnten sie sich im letzten Jahr beim ISC, dem "International Songwriting Competition", unter den ersten 20 platzieren. Das dieser Wettbewerb nicht ohne ist, zeigt schon die berühmt besetzte Jury mit Größen wie Robert Smith von The Cure, Julian Casablancas von The Strokes oder Tom Waits.

{image}Gegründet hat sich die Band im Jahr 2005, gleich im Jahr darauf erschien dann ihr Debütalbum Under The Surface. Da das jetzt schon etwas länger her ist, arbeiten Dold gerade am nächsten Album, welches sich dann noch stärker an den Sixties orientieren soll. Rebekka Dold stammt aus einer 68er-Love and Peace-Familie und kümmert sich neben dem Gesang noch um Texte und Songs. Das macht auch Urban Elässer, der dazu noch der Gitarrist der Band ist und durch sein unverkennbares, facettenreiches Spiel auffällt. Auch die verspielten Bassklänge von Uwe Böttcher erkennt man sofort. Außerdem dabei sind Gerd Breuer, der brütende Schlagzeuger und Robert Scholtes, der mit seinem Keyboard dem Sound der Band den finalen Sixties-Schliff verpasst.

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