Das Mohawk in der Industriestraße, in direkter Nähe zum Siebener und dem Rude 7, füllte eine Lücke im Mannheimer Live-Sektor, denn der kleine Konzertraum erlaubte ein spannendes Nischenprogramm.

Das Mohawk in der Industriestraße, in direkter Nähe zum Siebener und dem Rude 7, füllte eine Lücke im Mannheimer Live-Sektor, denn der kleine Konzertraum erlaubte ein spannendes Nischenprogramm.

Keine Singer-Songwriter-Melancholie-Drückerstimmung, sondern ausgelassenes Feiern mit guter akustischer Musik – so soll es zugehen im Blau am 29. September, wenn die endgültig aus der Industriestraße ausgezogenen Mohawk-Indianer im Jungbusch das Ruder übernehmen.

{image}Seit Anfang September steht es unwideruflich fest: Das Mohawk in der Industriestraße ist nicht mehr, denn endgültig wurden auch alle Planungen bezüglich eventueller Umbauarbeiten auf Eis gelegt. Das Team des Projekts, das Teil des "PirArt Fördervereins für Kunst und Kultur e.V." ist, träumt jetzt davon, eine ganz neue geeignete Spielstätte in der Quadratestadt zu finden: "Mannheim braucht eine kleine bis mittelgroße Location, wo regelmäßig Konzerte sowohl mit regionalen und nationalen als auch internationalen Bands stattfinden können. Unsere Idee stirbt nicht – wir leben sie jetzt umso mehr aus und suchen aktiv nach einer Ersatzlocation".

Während man auf dem Weg dahin etliche Probleme aus der Welt schaffen und Diskussionen führen werden muss, wird man andere lokale Venues mit Programm füttern, die Einnahmen für alle Auslagen zur Erreichung des großen Ziels nutzen und stets um weitere begeisterungsfähige Vereinsmitglieder werben.

Nach einer Soliparty im Zum Teufel und dem Brückenaward 2012, dessen Veranstalter ihre Einnahmen der Mohawk-Initiative für konkrete Maßnahmen zur Verfügung stellen, folgt nun der nächste Termin:

Für den 29. September im Blau, die Fortsetzung der Soli-Konzerte, wurde ein starkes Line-Up geschnürt: Pyjama Walk, Astra Van Nelle, Jaz33, Francis Farewell und Dry Heaves werden dort auftreten.

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