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The Wide Plains

Indiepop für Erwachsene mit Folk Attitüde aus Worms, seit 2011

Bio/Info

Mitte der Achtziger mischte eine Fülle junger, ambitionierter Gitarrenpop-Bands wie Autumn`s chant, The Blue Eyed Bandits, The Rayn, 7 Roberts oder Sonic Flower Groove die staubige Wormser Musik-Szene auf. Dem Pauschalurteil des Establishments über mangelnde Fingerfertigkeit begegnete man mit ungebremster Spielfreude, wunderschönen Melodien und besserem Aussehen. In Huldigung englischsprachiger Bands wie The Smiths, The Go-Betweens oder den frühen REM machten sich die Neuen bald auch überregional einen Namen und erspielten mit Konzerten in Frankfurt, Mainz, Heidelberg oder Saarbrücken den Ruf von Worms als temporäres Epizentrum des südwestdeutschen Indie-Pops.

Bereits in dritter Generation gebahr die Szene 1989 die Band „The Wide Plains“. Unter konsequenter Fortführung der gleichen musika (...) Mehr anzeigenlischen Stossrichtung, als markantes Stilmittel sei lediglich der Einsatz 12-saitiger Gitarren erwähnt, scharten Robert, Bernd, Jürgen, Christian und Michael rasch eine größere Fangemeinde hinter sich, die der Band bedingungslos sogar zu Konzerten nach Oppenheim und Mainz folgte. Quasi mit Veröffentlichung der ersten Schallplatte, einer E.P. mit 4 Songs, löste sich die Band nach zwei Jahren ohne Angabe von Gründen auf, weshalb das meiste Vinyl noch immer ungehört in irgendwelchen Kellerregalen sein Dasein fristet.

Zwischenzeitlich hatte man sich fast etwas aus den Augen verloren, teilte aber auch ungesehen weiterhin die große Leidenschaft für (gute) Popmusik. 18 Jahre (!) nach der Auflösung tauchte plötzlich und unverhofft der Wide Plains-Song „One bright day“ auf Youtube auf. Die Spuren führten zu einem japanischen Indiepop-Nerd namens Pom Pom Takashi, der den Song wiederrum von einem Cassetten-Sampler des früheren Wormser Indie-Labels „Heaven Sent“ ausgewählt und mit überschwänglichen Kommentaren versehen ins Netz gestellt hatte. Wann und auf welchen Wege dieses Tape nach Japan gelangt war, ist bis heute nicht exakt rekonstruierbar.

Die beispiellose Internet-Erfolgsstory (123 Klicks in den ersten sechs Monaten, davon allenfalls 98 von ehemaligen Bandmitgliedern selbst) und wild wuchernde Phantasien über eine Stadion-Tournee durch Japan führten zu ersten Hirngespinsten an eine Wiedervereinigung. Ausschlaggebend waren dann letztlich aber eine chronische Sehnenreizung und Ian Brown (ehemals Stone Roses), das noch näher zu erklären den Rahmen allerdings sprengen würde.

Abgesehen von Michael, den es inzwischen zu weit weg verschlagen hatte, fand die Band im Frühjahr 2010 wieder in Original-Besetzung zusammen und wurde kurz darauf noch durch Andi ergänzt. Seinen Kreativschüben ist es zu verdanken, dass neben der etwas getrageneren Aufarbeitung älterer Songs rasch auch neue Stücke gelangen.

Erwartungsgemäß wurde nach Japan auch Amerika auf die Wide Plains-Reunion aufmerksam. Ein Indie-Label aus Kalifornien bat zum Online-Interview, das die Band geschickt zu einer längst überfälligen, weltweit abrufbaren, postumen Würdigung der o.g. Wormser Musikszene nutzte¹.

Erste Konzerten folgten und führten zu der beruhigenden Erkenntnis, nicht in der Rubrik “ berufsjugendliche Spinner“ abgespeichert zu werden. Neben der erfolgreichen Reaktivierung des alten Publikums gelang es auch, neue Zuhörer und vor allem Zuhörerinnen ganz unterschiedlichen Alters aufmerksam zu machen.

Seit Dezember 2011 ist die CD „Summer`s almost gone“ mit acht Songs draußen und wird bei jeder, sich auch noch so entfernt bietenden Gelegenheit feilgeboten.

Einer Herzensangelegenheit folgend hat Robert die Band inzwischen verlassen. An seiner statt spielt Mirko jetzt Gitarre, bestens bekannt aus der überregional erfolgreichen, derzeit jedoch ruhenden Band „Indir“.
Als weiteres Mitglied und wahre Bereicherung ist Katrin Remplewski zu uns gestoßen. Sie geigt uns Verzückendes und singt einen namhaften Backround. Weniger anzeigen

Line-up

Christian Bauer

Bassist

Andreas Rauh

Keyboarder

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