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vandermeer

vandermeer spielen SHOEGAZING-INDIE MIT MUT ZUM POP, sind aber meilenweit vom „Dienstleistungs-Pop“ entfernt. vandermeer machen den Sound, der erst klingt, als wäre nebenan hinter verschlossener Tür die Musik aufgedreht worden – und dann öffnet sich diese aus Trier, seit 2016

thisisvandermeer.com

Bio/Info

Das Corona-Virus macht den Live- und Tour-Aktivitäten von VANDERMEER nach ihrer letzten Veröffentlichung
„Panique Automatique“ einen dicken Strich durch die Rechnung. Also konzentriert sich das aus Trier stammende Quartett um Frontfrau und Band-Namensgeberin Harmke van der Meer ganz auf das Komponieren und Aufnehmen neuer Stücke für den Nachfolger „Grand Bruit“, auf dem die Jahre der Pandemie allerdings ihre Spuren hinterlassen haben.

Gegründet wird VANDERMEER bereits 2011 als Duo und schreibt zunächst Musik für Theaterstücke. 2013 finanziert sich die Truppe mit einer Crowdfunding-Kampagne ihre erste Veröffentlichung in Form des Albumsu „Polygraph“. Zwei Jahre später folgt mit „Can‘t We?“ eine weitere EP. Die eigentliche Geburtsstunde der heutigen Formation, bestehend aus Harmke van (...) Mehr anzeigender Meer (Vocals), Florian P. Stiefel (Guitars), Jo Hansson (Bass, Vocals, Synthies) und Bernd Erasmy (Drums), erfolgt allerdings erst 2016. Zahlreiche Auftritte, unter anderem auf persönlichen Wunsch von New Model Army-Mainman Justin Sullivan im Vorprogramm der Irish-Folk-Rocker, lassen die Band enger zusammenwachsen. VANDERMEER
verfeinern ihre Musik zunehmend und lassen in ihren 1990er-Jahre Shoegaze auch Elemente des Indie und Alternative Rock oder Brit Pop miteinfließen, was ihrem Sound eine eigene Identität verleiht. Nachzuhören auf dem superben ersten Longplayer „Panique Automatique“ aus dem Jahre 2019, der durchweg positive Kritiken erhält - und dann kommt Corona ...

Die Befindlichkeiten und Gedanken während der Pandemie wie Einsamkeit, Verlustängste oder die Folgen einer Ansteckung - andererseits wiederum umstrittene politische Entwicklungen, während man mit den meisten Maßnahmen konform ist, der Hass bei den Anti-Corona-Demonstrationen und den Leugnern, färben auf „Grand Bruit“ ab und spiegeln sich in einer hohen emotionalen Dichte und einer stimmigen
Atmosphäre wider. Die am 16. September bereits vorab veröffentlichte erste Singleauskopplung „In All This Where Was I“ zum Beispiel lebt von einer melancholisch wavigen Stimmung und beschreibt inhaltlich das Erschöpftsein vom Leben und das Ohnmachtsgefühl, in ständigen Krisen wie Corona, Klimawandel und Krieg festzustecken und gefangen zu sein. Das Eröffnungsduo „Mayday II“ und „Più Più“ indes bringt gleich zu Beginn mit rockigen und aggressiven Noise-Gitarren die ganze aufgestaute Wut und Gefühlswelt ob der Situation der vergangenen Jahre sehr eindrucksvoll und krachend zum Ausdruck.

Insgesamt betrachtet ist „Grand Bruit“ deutlich härter und kompromissloser als sein Vorgänger ausgefalle und wirkt entschlossener - mit den stellenweise eingestreuten Vocals von Bassist Jo Hansson hat die Band ein weiteres Stilmittel hinzugefügt, was der Abwechslung sehr zuträglich ist. „Traces“ und „Oh So Bold We Stare“ versprühen einen tollen New-Wave-Charme und könnten problemlos auch auf „Panique Automatique“ stehen, wohingegen das experimentelle „Wasted Sorrows“ mit locker flockigen Beats überrascht. Schlussendlich sorgt die Coverversion „Left & Leaving“ von The Weakerthans mit einer etwas ruhigeren Note noch für Auflockerung und rundet das Gesamtwerk gekonnt ab. Trotz der teils beklemmenden und melancholischen Grundstimmung und den schweren Thematiken schafft es Frontfrau Harmke van der Meer mit ihrem lieblich schönen Gesang immer wieder Hoffnung zu verbreiten und ein Licht ans Ende des düsteren Tunnels zu zaubern.

„Grand Bruit“ packt, regt an, fesselt und reißt mit und schickt den Zuhörer auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle - ein echtes Highlight zum Ende des Jahres! Mit dieser einzigartigen Mischung scheinen VANDERMEER ihren Sound gefunden zu haben. Weniger anzeigen

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