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Aufgewacht: erstes Album der Koblenzer Alternative-Rocker seit fünf Jahren.
Endlich! Der Dornröschenschlaf ist beendet, das seit 1996 stattfindende Auf und Ab einer der besten deutschen Indie-Bands erreicht einen weiteren Höhepunkt. Scumbucket melden sich nach ihrem 2005er-Album "Kiss Than Kind" und der 2009er-Neuauflage ihres Debüts mit neuem Material zurück. Der Sound, die majestätische Größe der Songs, die schwermütigen Melodien - unverkennbar Scumbucket. Melancholisch führt Kurt Ebelhäusers Stimme durch die Songs, die trotz aller Gitarrenwände und Soundeskapaden eins sind: Pop! Kein gängiges Format, sondern zerrissen, zerklüftet und tiefschürfend. Kaum entstehen diese musikalischen Perlen voller Anmut und Grazie, schon werden sie zersägt, und die drei Koblenzer Freunde machen sich irre kichernd einen Spaß daraus zu zeigen, dass es um mehr geht, als Erwartungen zu erfüllen. Für Ebelhäuser, der sonst noch bei Blackmail Gitarre spielt, sind Scumbucket ein Ventil, Freifläche und so etwas wie ein musikalischer Trip mit Freunden. Wieder mit dabei: Bassist Dylan Kennedy (Royal We). Sarsaparilla ist übrigens der lateinische Name der Stechwinde.