Planungssicherheit gegen Insolvenzen
Deutsche Veranstaltungsbranche veröffentlicht Konzeptpapier zur Diskussion von Öffnungsstrategien
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In dem gemeinsamen Konzeptpapier bieten VPLT und bvvs einen Überblick über die aktuelle, problematische Situation der deutschen Veranstaltungswirtschaft in der Coronakrise. Als besonders kritisch heben die Verbände die mangelnde länderübergreifende Einheitlichkeit und die unrealistischen Flächenvorgaben der Verbote hervor.
Die Corona-Verordnungen bedeuten laut dem Konzeptpapier faktisch ein Berufsverbot. Ohne Strategien, mit denen die Durchführung von Veranstaltungen jeder Größe bald wieder möglich sein wird, drohe bereits zum Ende des Jahres eine Insolvenzwelle in der Veranstaltungsbranche, die es unbedingt zu verhindern gelte.
Es braucht einen "Fahrplan"
Zu den notwendigen Maßnahmen gegen eine solche Insolvenzwelle zählen laut VPLT und bvvs in erster Linie klare Aussichten und ein vorausschauender "Fahrplan", der den Veranstaltungsunternehmen langfristig Planungssicherheit bietet.
Eine einheitliche Musterverordnung sei von Nöten, um die Tourneeproduktion und Veranstaltungsreihen in mehreren Bundesländern in Zukunft wieder umsetzen zu können, während die differenzierte Bewertung von Veranstaltungen die Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebes im Gegensatz zu starren Obergrenzen stark vereinfachen würde.
Dialoge anregen
Ziel des Konzeptpapiers ist es in erster Linie, einen Dialog zwischen der Politik und der Veranstaltungsbranche zu initiieren, um so eine gemeinsame, möglichst bundesweit geltende Öffnungsstrategie zu erarbeiten.
Neben VPLT und bvvs haben sich auch die Verbände APWPT, EVVC, FAMAB, IgPV, ISDV, LiveKomm und VDT inhaltlich an dessen Erstellung beteiligt. Das vollständige Positionspapier findet sich hier als PDF.
Wenige Tage vor der Veröffentlichung des Positionspapiers hatte sich bereits die Berliner Kreativwirtschaft mit ähnlichen Forderungen an den Berliner Bürgermeister gewandt.
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