Musikmesse Frankfurt 2008

Musikmesse Frankfurt 2008

Reichlich Essen ist nicht immer gesund, kann aber zu interessanten Ideen führen. Aber erst später, denn nach der Völlerei liegt man meistens in einem food coma. Gesagt und getan bei der gleichnamigen Band aus Trier.

{image}Wenn man die englische Wikipedia nach food coma fragt, spuckt sie einen relativ kleinen Artikel aus. Der geneigte Leser erfährt dort, dass es sich um den etwas lethargischen Zustand handelt, der durch zuviel Essen verursacht wird. Dabei sorgt der Körper dafür, dass der Blutfluss umgeleitet wird und die inneren Bereiche des Körpers stärker versorgt werden als die Extremitäten. Damit muss dann auch das Gehirn leben und fährt folglich einen Gang runter. Der Begriff food coma selbst ist englische Umgangssprache und inspirierte vier Musiker 2007 zu einer etwas anderen Namenswahl für ihre Band: Foodcoma war geboren. Anfangs verstand sich die Band selbst als lockerer Zusammenschluss verschiedener Musiker aus unterschiedlichen Musikrichtungen, die sich zu Jamsessions in den ehemaligen Panzerhallen in Trier traf. Erst nach zwei Jahren, im Frühjahr 2007, bildete sich eine feste Band heraus, die sich durch ihre Auftritte immer stärker formte. Mit Jan als Gitarristen und Sänger, Steff am Bass, Dave als Schlagzeuger und Rainer an der Percussion, die vorher bei Bands wie madman theorie oder ZickZacksounds (danach wurde auch ein Song von Foodcoma benannt) gespielt hatten, stand die Band fest.

{image}Entstanden war Musik in einer entspannten akustischen Rock- und Poprichtung. Im Moment steht die Arbeit am neuen Album im Vordergrund, welches bis zum Sommeranfang fertig sein soll. Der Titel steht schon fest: Keepin it simple und ganz getreu diesem Motto gehen auch die Aufnahmen vonstatten. Nur mit den nötigsten Effekten nehmen Foodcoma ihr Album in ihrem eigenen kleinen Studio in ihrem Proberaum auf. Einzig das Mastering wird von einer professionellen Firma übernommen. Ihrem Auftritt auf der Musikmesse gehen die fünf Musiker mit frischen Gitarren- und Basssaiten und vielen Proben entgegen. "Wir werden versuchen, wie die anderen Bands auch, das Beste aus den 20 Minuten zu machen", so Jan.

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