Helene Hecht Preis 2012 geht an Marie-Luise Dingler und Angie Taylor

Kann sich über den Helene Hecht Preis 2012 freuen: Marie-Luise Dingler.

Keine leichte Aufgabe hatte die Jury bei der Vergabe des Helene Hecht Preises für Künstlerinnen der Metropolregion Rhein-Neckar, der dieses Jahr im Bereich "Populäre Musik" vergeben wurde. Trotzdem entschieden sich die Preisrichter einstimmig.

{image}Den Preis in der Kategorie "ausübende Künstlerin" erhält die Bassistin Angie Taylor, die an der Popakademie Mannheim studierte und schon mit vielen musikalischen Größen wie zum Beispiel Ralf Gustke von den Söhnen Mannheims zusammenarbeitete. Im März 2012 wird sie ihr neues Album mit einer Releaseparty im Bootshaus in Mannheim feiern. In der Kategorie "musikpädagogisches Engagement" wird die Geigerin Marie-Luise Dingler geehrt, die zusammen mit ihrem Bruder im Duo als The Twiolins auftritt. 2009 gründete und organisierte sie den internationalen Kompositionsaward "Crossover Composition Award". Außerdem engagiert sie sich bei den "Junior Philharmonikern", wo junge Musiker, die ein Streichinstrument spielen, in den Ferien zusammen proben und Konzerte geben können. Einen Sonderpreis vergab die Jury an Elena Maier, die mit ihrer beeindruckenden Filmmusik zwar aus dem vorgegebenen musikalischen Rahmen des Wettbewerbs fiel, aber die Preisrichter dennoch überzeugte.

Der vom Mannheimer FrauenKulturRat (FKR) initiierte und nach der Mannheimer Mäzenin Helene Hecht (1854–1940) benannte Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wird im zweijährigen Rhythmus in wechselnden Sparten vergeben.