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Love Sees No Color © 2011, Florian Schüppel

Einmal im Jahr hat die Blumen- und Pralinenindustrie Hochkonjunktur, nämlich wenn der Valentinstag vor der Tür steht. Alle Singles haben es am 14. Februar schwer, sich den Massen der glücklichen Pärchen zu entziehen, denn sie sind überall! Passende Liebessongs gibt es massenweise, wir sind aber noch einen Schritt weiter gegangen: Wir haben für euch 10 Bands aus unserer Community herausgesucht, die Liebe schon in ihrem Namen zelebrieren – mal mehr, mal weniger!

Love The Love

Stuttgart. Wir schreiben das Jahr 2008. Während ringsherum Banken und ganze Länder kriseln, besinnen sich zwei Musiker im tiefsten Schwabenland auf die guten Seiten des Lebens und gründen das Duo Love the Love. Was gibt es auch besseres als die Liebe? Bis September 2012 lassen sich Sängerin Sandra Marija und Gitarrist Michael Pfeiffer für ihr Debütalbum Zeit, aber dann erscheint Kaleidosonique. Und wer da noch nicht reingehört hat, könnte sich einen besseren Tag als den 14. Februar doch nicht ausdenken?

The Love Bülow

Noch bevor Kraftklub mit Ich will nicht nach Berlin die Musiklandschaft aufmischten, standen fünf wagemutige Musiker in ihrem Proberaum und suchten ihren Sound. Gefunden haben die Berliner schließlich Indie-Rap gespickt mit jazzigen und souligen Elementen, mit dem The Love Bülow 2010 beim landesweiten Nachwuchscontest Local Heroes den ersten Platz belegten. 2011 folgte das Debütalbum Menschen sind wie Lieder, 2012 der BuViSoCo und man darf gespannt sein, was als nächstes von den Hauptstädtern kommt.

Electric Love

Ebenfalls aus dem Schwabenland kommen die vier Stuttgarter Electric Love: Zwei Mädels und zwei Jungs, die gemeinsam die Hallen mit Punk und Glam Rock erbeben lassen. Electric Love tragen die Liebe nicht nur im Bandnamen, sondern verpacken das Thema auch in nahezu jeden Song. Selbst bei einem Titel wie Heroine schaffen sie es, "Love" in den Songtext zu integrieren.

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Mr. Virgin and his Love Army

Allein schon für diesen Namen verdienen die vier Wormsre einen Preis. Wir erfinden mal schnell den "Ironie mit Style"-Preis und verleihen ihn an Mr. Virgin and his Love Army. Viele Anhänger haben sie seit ihrer Gründung 2005 schon gewonnen, spätestens nach Auftritten bei Rock an Ring, doch da geht bestimmt noch mehr. Spätestens nach den Ruhm, den unser imaginärer Preis der Band verleiht.

The Lovedrunks

The Lovedrunks aus Rüsselsheim sind von lauter Love ganz sicher nicht betrunken genug, um unsinnige Songtexte zu schreiben. Denn die geschliffenen und inhaltlich sehr gut geschriebenen Tracks sprechen für hohe musikalische Qualität. Allerdings eignen sich die eher ruhigen Titel nicht unbedingt für heiße, wilde Nächte. Man sollte sie eher genießen, um entspannt einzuschlafen und dann von Liebe zu träumen.

An Assfull of Love

Laute Romantik zum Valentinstag: Wer bei Vorbildern wie Kiss bei den fünf Jungs aus der saarländischten Stadt des Saarlands (Saarbrücken) Rocksongmonster ala Love Gun erwartet, ist schief gewickelt. An Assfull of Love drücken stärker auf die Tube und widmen sich dem Punk, wenn auch mit einer Prise Glam vermischt. Damit konnten sie auch die Fun-Metaller von J.B.O. überzeugen. Diese veröffentlichten nämlich das Album Prepare For Loveshock von An Assfull of Love auf dem hauseigenen Label und nahmen die Jungs auch als Vorband mit auf Tour.

Love Sees No Color

Vier Jungs aus Frankfurt am Main sind nicht etwa farbenblind, sondern zeigen eine gleichsam poetische wie tolerante Seite von sich, wenn man nach dem Bandnamen geht. Gegründet haben Love Sees No Color sich 2008 als Trio, mittlerweile hat sich zu Tristan, Stefan und David noch Ken am Schlagzeug dazugesellt. Ihr Debütalbum Between Human and Masquerades lieferten sie 20011 ab, der passende Song zu unserem Valentinstagsspecial ist Soulmates.

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Idiots of Love

Eine echt unverwechselbare Truppe sind die Idiots of Love aus Leipzig. Gegründet von Sänger Jan Schmiede klingt ihr Sound nicht nur des Öfteren wie Leipziger Allerlei, sondern stellenweise auch, als ob der Sänger mit Love im biologischen Sinn nicht mehr viel anfangen könnte. Aber es ist auf jeden Fall ein akustisches Erlebnis und echter Zirkus, der live sicher seine Fans finden wird.

Poets to their Beloved

Poets to their Beloved aus Essen spielen eine Mischung aus TripHop, Neo-Folk und World Music. Seit 2003 sind sie zusammen und nennen insbesondere Dead Can Dance als einen wesentlichen Einfluss. Seit 2012 ist ihr neuer Longplayer Interstellar Reunion zu haben. Daraus stammt der folgende Song Dark Planet.

Love Puppets

Wer sich frei übersetzt Liebesmarionetten nennt, der macht eine klare Ansage. Aber wer jetzt schnulzige Popsongs über Herzschmerz erwartet, ist bei den Love Puppets völlig verkehrt. Eine Variante aus Funk und Metal gibt es von ihnen auf die Ohren, romantisch geht da definitiv anders. Jetzt wäre interessant zu erfahren, wie das Trio aus Düsseldorf wohl selbst seinen Namen versteht – doch mit dieser Ungewissheit entlassen wir alle Pärchen und Singles gleichermaßen in den Feierabend.

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