Kunst- und Kulturschaffende sprechen mit einer Stimme
Zusammenschluss: Neugegründete "Allianz der Freien Künste" geht mit Positionspapier in die Offensive
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Die Vorstellung des Positionspapiers der Allianz der Freien Künste im Radialsystem Berlin. © Allianz der Freien Künste
Zu den Gründungsmitgliedern der Allianz der Freien Künste gehören u.a. die Union Deutscher Jazzmusiker, der Bundesverband Freie Darstellende Künste, die Vereinigung Alte Musik und einige weitere Bundesverbände überwiegend privatrechtlich organisierter Kunst- und Kulturschaffender.
Was zu tun ist
In ihrem Positionspapier "Die Freien Künste - was zu tun ist!" leistet die Allianz der Freien Künste unter anderem eine Standortbestimmung freier KünstlerInnen und gibt einen Einblick in deren Arbeitspraxis.. Kernelement des Papiers ist der Aufruf zum Handeln und zur Veränderung des bestehenden Systems, dass laut der Allianz unzureichend auf flexible Arbeitsformen eingestellt sei.
Als Leitlinie der geforderten Veränderungen werden im Positionspapier acht Forderungen vorgestellt, die sich in erster Linie an die Bundeskulturpolitik, aber auch an die Sozial-, Renten- und Arbeitsmarktpolitik richten. Dazu gehört u.a. ein Ausbau der Künstlersozialkasse, bessere soziale Absicherung bei hybriden Erwerbsformen und eine angemessene Altersabsicherung.
Das langfristige Ziel der Allianz der Freien Künste ist nach eigener Aussage, die sozialen Rahmenbedingungen und die öffentlichen Fördersysteme für freies künstlerisches Arbeiten an die gegebenen Realitäten anzupassen.
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