×
Tagtraum

Tagtraum

Release von KRACH

: 2004
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

amazon.de...um-Krach/dp/B000KN8QFI/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=music&qid=1208977690&sr=8-2

Details

*****

Voice of Culture / August 2005 voiceofculture.de
Als meine Sendungspartnerin Beate das erste Mal mit dieser Band ankam, hatte ich doch ziemliche Bedenken, weil ich hinter dem Bandnamen irgendeine x-beliebige Deutschpunkkapelle mit durchschnittlichem Text- und Liedgut erwartete.
Ein Eindruck, der sich noch verstärkte, als ich mitbekam, daß ein Wochenende später im Tommyhaus mit RUBBERSLIME spielen sollten. Doch dann kam der berühmte Aha-Effekt. Die sind ja gar nicht so schlecht. Die machen sogar richtig Spaß und die ersten Bands, die mir im Zusammenhang mit KRACH einfielen waren HAMMERHAI & NO RESPECT, wenn man eine grobe Einordnung braucht. In eine Schublade wie „reiner Ska“ oder „reiner Punk“ kann man sie allerdings nicht stecken. Denn dafür bieten sie viel zu viel Abwechslung. Da kann neben einer halbwegs typischen Skanummer auch mal ein Stück wie „Krach“ kommen, das dann schon mal an die Bandvergangenheit erinnert, als man noch pure Oi!-Mucke spielte. Charakteristischstes Instrument dürfte bei der Band wohl die Tuba sein, die den Songs nicht nur eine ganz eigene Note gibt, sondern auch überraschend erfrischend rüberkommt. Es ist nicht so ein sonniger Ska, wie ich es gern sage. Irgendwie hört sich es sich manchmal so an, daß es während der Tage im Studio ständig regnete. Nur so ein Gefühl von mir. Jedenfalls ist für mich Greifswald nun kein weißer Fleck mehr auf meiner Landkarte der guten Musik. Und wenn sie mal bei Euch in der Gegend spielen, tut Ihr Gutes daran, sie zu besuchen. Oder organisiert selbst mal was. Diese Band hat es auf alle Fälle verdient.

*****

Moritz Nr. 42 / Mai 2004 moritz-magazin.de
Seit ihrer grandiosen CD-Release Party können wir endlich neue Klänge von KRACH durch die Anlage schießen lassen. Im Gegensatz zu ihrem Erstling "Tinitus" ist die neue Platte etwas ruhiger und vor allem jazziger ausgefallen. Das Coverartwork zeigt ein grünes Auge, welches wohl im "Tagtraum" zu versinken scheint. Daneben die eigene Beschreibung der Stilrichtung Ska Punk Jazz Reggae. Voller Vorfreude hört man die ersten Worte der CD: "Das ist keine Musik mehr, das ist ja Krach!"
Danach geht der "Tagtraum" auch schon los und malt schöne Bilder mit angenehmen ruhigen Skaklängen und einer Melodie, die im Ohr bleibt. Und schon geht's weiter mit einem krachendem Reggaesound, viel Offbeat und Gebläse. Nur bei dem explosiven Zwischenspiel wird man aus seinen Träumen wieder herausgerissen.
Danach folgen drei Lieder, die sich mit mal rauchiger Stimme, dann wieder toastend durch Liebeskummer, Abschiedsbriefe und das Alleinsein spielen. Unterstützt wird der Gesang durch feine Jazz- und Swingelemente. Das nun folgende Lied ist eins der beiden englischsprachigen und bleibt durch sein Midtempo schnell im Ohr. Die Livepower erkennt man bei den punkigen Songs "Krach" und "Wir für Euch" und schließlich vollendet man die Reise durch die 13 Lieder. Zu erwähnen sei hier auch noch das instrumentale Stück, welches man sich immer wieder anhören möchte. Wer eine bunte Mischung aus Punk, Ska, Reggae, Jazz, Blues und Latin mag, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen.
Und live überzeugen die Jungs auch. Jensen
Moritz Magazin Nr. 42

*****

Power of Words (Jürgen Blümel) power-of-words.de

Na da ist sie ja endlich. Wer da einfache Kost erwartet hatte, sieht sich eventuell getäuscht. Hier macht es die Wiederholung. KRACH über KRACH ist herrlich.WIR FÜR EUCH gibt noch einen drauf. Ansonsten wirklich viel Ska, Swing, Reggae, etwas Punk, ein Anflug von Jazz und Latin. Gut das die Texte im Booklet sind, denn die haben es auch in sich, wie bei AM FENSTER.Insgesamt eine saubere und unbedingt empfehlenswerte Produktion mit allem was dazu gehört. KRACH-MACHER hat ungeheuer vorgelegt. Die investierten 10 € sind gut für die musikalische Gehörbildung in unserem unterkühltem Norden angelegt. Zu haben ist die Scheibe bei der Band.

*****

Kommentare