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Zu heiss für Udo

Zu heiss für Udo

Release von KRACH

: 2006
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

amazon.de/Zu-Heiss-für-Udo-Krach/dp/B000KN8QFS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1208977690&sr=8-1

Details

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Autor: Micha
PLASTIC BOMB Fanzine
Ausgabe 55 (Sommer 2006)
Ska muss Spaß machen. Entweder volles Rohr Party. Oder grooviger, einschmeichelnder Sound zum Relaxen. KRACH liegt irgendwo in der Mitte. Für meinen Teil ist das etwas zu verspielt und selbstverliebt. Das hemmt den Fluss des Ganzen. Dennoch sind die überwiegend deutschsprachigen Songs nicht übel. Ich werde nur nicht richtig warm damit. Zudem halte ich 43 Minuten für etwas zu lang. Aber Skapunk ist eh Livemucke. Vielleicht solltet ihr mal ein Konzert der Band besuchen und euch einen eigenen Eindruck verschaffen. Bleibt die Frage: Wer ist eigentlich Udo?

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Autor: alva
TRUST Magazine
Ausgabe 119 (August/September 06)
Schmalziger Ska, der sehr wenig kracht aber zum im Takt mitwiegen bewegt. Spaßmusik ist zwar nicht mein Gebiet, aber auf einer Party ist diese CD auch von mir gerne gehört.

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Autor: Der Dude goes Ska - Basti (Horny Hostage)
Der Dude goes Ska
(August 2006)

Die Band KRACH , deren Name nur in Großbuchstaben geschrieben werden sollte, laut Pressetext, ist definitiv eine seltsame Band. Zumindest im Vergleich zu anderen Ska Bands
und deren Verwandtschaft.
Wenn man die 7-köpfige Band aus Greifswald wiederum eines bestimmten Genres losgelöst betrachtet, klingt deren neues Album " Zu heiß für Udo " ( wer auch immer Udo ist ) doch nicht mehr ganz so skuril.
Die einzige vergleichbare Band, die mir spontan zu KRACH einfällt ist der "Buena Vista Social Club" . Nur, dass den Kubanern der Ska-Anteil und der OI-Punk Hintergrund fehlt.
Das Album ist auf mehrere Art und Weisen abwechslungsreich, kreativ und einzigartig:
Abwechslungsreich, weil nicht ausschließlich deutsch sondern auch englisch gesungen wird.
Abwechslungsreich, weil immer wieder Latino-KRACH-Style mit Latino-Assipunk-Krach-Style getauscht wird - in allen Geschwindigkeiten und Stimmungen.
Die Stimmung der einzelnen Lieder hängt meistens von dem jeweiligen Text ab. Die Texte sind durchweg durchdacht und erinnern teilweise sogar an Gedichte, zumindest die Deutschen. Ob man immer genau die jeweiligen Aussagen der Inhalte nachvollziehen kann, und ob man diese für Ska wirklich extravaganten Texte mag, liegt natürlich wie immer im Ohr des Hörers. Philosophiert wird über Liebe, der nicht existierenden Definition von Normalität oder einfach nur Striptease. Sprich - inhaltlich und musikalisch ein Spagat, der aber nicht weh tut.
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KRACH hebt sich aber in erster Linie durch seinen Sänger ab. Nicht nur, dass er bedeutend älter klingt als er ist, sondern auch dadurch, dass er seine Stimmwahl stets variiert. In manchen Liedern könnte man sogar meinen, dass die Musiker noch einen anderen Sänger auf Lager haben. Besonders seine mysteriös, geheimnisvolle Art zu singen prägt das Gesamtbild der nach eigenen Aussagen, Ska Punk Jazz Reggae Band.
Mir persönlich gefällt die Bläsersatzkombination aus Tuba, Horn/Trompete und Saxophon
sehr gut. Die Harmonien sind immer toll aufeinander abgestimmt und tragen dem Latino-Flair einiges bei. Lustigerweise klingt der Bläsersatz stellenweise wie eine Blaskapelle, das macht wohl die Tuba.
Leider kenne ich die 3 Vorgänger des Albums nicht und kann somit nichts über die Weiterentwicklung berichten. Ich denke aber mal, dass sich da von Platte zu Platte Einiges getan hat. Das erste Album "Faust ", auf MC erschienen, geht wohl eher mehr Richtung Punk.
Also, hört mal rein - ist auf jeden Fall interessant und für Einige sicher "das Ding" überhaupt.

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Autor: Sophia Penther
Moritz-Magazin
Ausgabe 56 (Mai 2006)

Bei „Zu heiß für Udo“ handelt es sich um ein abwechslungsreiches Album. Die Songs sind größtenteils auf Deutsch, einige auf Englisch, wobei mal jemand hätte Korrektur lesen sollen. Aber gut, die Musik an sich steht im Vordergrund und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die sieben Köpfe der Band ihre Sache beherrschen. Die schöne Floskel Ska-Jazz-Punk-Mix trifft dann wohl auch zu. Leider wirken einige Stellen zerrupft und wenig tanzbar. Man ist gerade so schön drin und dann kommt der Bruch. Aber es ist vielleicht genau das, die Abwechslung, die Spannung und die Experimentierfreude in den Songs, die mal schnell, mal langsamer aufwarten, was „Krach“ so speziell macht und ihre große Greifswalder Fangemeinde derartig zum Ausrasten bringt. Und, sind wir nicht alle ein bisschen Udo?

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Autor: Simon Brunner
Ox-Fanzine
Ausgabe 66 (Juni/Juli 2006)
Hier haben wir bereits das dritte Album der deutschen Ska-Band (?!) KRACH aus Greifswald, die nun wirklich nichts mit der tschechischen Hardcore-Band gleichen Namens zu tun hat. Leider. Wahrscheinlich während des Studioaufenthalts in Mallorca zu diesem CD-Titel gekommen, jagen sie den imaginären Udo durch sämtliche Musikrichtungen. Abwechslung soll das Ganze bringen, wenn ich mal Ska, Punk, Jazz, Reggae oder Latin zu hören bekomme. Bei Bands wie KRACH frage ich mich immer wieder, warum die wohl Ska machen? Und schon werde ich wieder an eine Vielzahl vermeintlicher deutscher Ska-Bands erinnert, die in die gleiche Kerbe schlagen. Ich hingegen denke bei deutschen Ska an EL BOSSO & DIE PINGPONGS, NO SPORTS, MESSER BANZANI oder die frühen BUSTERS. Was irgendwann Ende der achtziger Jahre zum Laufen kam, entwickelt sich jetzt zu einer Musik mit leerer Hülle ohne Aussage und ohne Attitüde. Bei KRACH will nun gar nichts mehr grooven, selbst nicht bei den punkigen Ansätzen. Mann, zieht mich das runter. KRACH hat mit Ska nun wirklich nichts zu tun, außer dass sie sich ab und an am Off-Beat vergreifen und eine Bläsersektion besitzen.
Bewertung: 2

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Autor: Axel Waffenschmidt
FoMP.de
punkrock, hardcore, rock‘ n‘ roll zine

Unter Krach (m.) versteht man:
Lärm, laute unangenehme Geräusche
einen heftigen Streit
einen Kurssturz an der Börse, siehe Börsenkrach

Von nun an verstehe ich unter Krach, locker flockige Ska Musik welche auf, wie soll es anders sein, Reggae und Soul trifft. Krach sind 6 Jungs fast von der Ostküste Deutschlands aus einem kleinen Ort Namens „Klein Jasedow“und sind dabei die restliche Welt zu erobern und blicken dabei schon auf etliche Live Konzerte zurück.
Neben etwas schnelleren Liedern wie „Worte eines Narren“ bietet ihre mittlerweile 3 CD „ ZU HEISS FÜR UDO“ auch ein paar Schnulze Songs wie „Zu Heiss“. Das Einzige was ein bissel gewöhnungsbedürftig ist, ist der ab und an doch nach Krach klingende Gesang, aber nach ein paar mal Rein ziehen findet man doch gefallen an diesem etwas anderem Still. „Du nicht!“ und „König der Strasse“ ist nicht gerade das was ich hören will, da es vom Gesang doch schon etwas zu schmutzig ist. Aber jedem das seine
Denke mal im Laufe des Sommers wird die Scheibe ein paar mal im Scheiben Spieler landen und bei ein paar Tassen Kaffee zum Genießen da sein.

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Autor: DJ Vogel
Krach bringen neues Album im Mai heraus

Pünktlich zum RUDE & SMART-Ska-Fest am 6.5.06 im Berliner Kato wird die Greifswalder Ska-Punk-Band ihre neue Scheibe "Zu heiss für Udo" draußen haben. Veröffentlichungstermin ist der 5. Mai 2006. Wir haben schon einmal vorab für euch hereingehört. Fans von HAMMERHAI, ROGUE STEADY ORCHESTRA, TIEFENRAUSCH, SCHWARZ AUF WEISS, aber auch WIR SIND HELDEN dürften mit ihrem dritten Album viel Freude haben. Eine sehr ungewöhnliche Band, die viel Wert auf ihre Texte legt, weniger nach reiner Party-Musik klingt. Passend dazu: Aufgenommen wurde die Scheibe auf Mallorca, he, he, he. Echt wahr... Am 5. Mai feiern KRACH große Record-Release-Party in Greifswald. Danach geht es gleich nach Berlin zum RUDE & SMART-Festival! krach-musik.de

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Autor: Jürgen Blümel
Der regionale CD Tipp
Stralsunder Blitz

Mit viel Coolness kommt die neueste Produktion der Greifswalder SkaPunkJazzReggae-Band KRACH daher. Im Februar noch im Sonic Temple Studio Mallorca offensichtlich mit viel Spaß und Gelassenheit produziert, wird die CD mit den 13 Titeln am 5. Mai in Greifswald offiziell mit einer Party veröffentlicht. Gewohnt locker geht es zur Sache, die Bläser kommen neben der Rhythmusgruppe voll zu ihrem Recht und geben allem das Gepräge. Interessant, es wird mehrfach mit Chorus gearbeitet, verhalten zwar, als wolle man nicht stören. Die Texte sind originell, manchmal wünschte ich mir den Gesang verständlicher, auch vordergründiger. Zum mitlesen sind im Booklet die Zeilen veröffentlicht. Imposant ist das gesamte Artwork der CD, welches optisch an den Vorgänger anschließt. Die Scheibe besitzt mehrere Ohrwürmer, Tanzbarkeit und ein Hang zum agieren beim hören. Diese Scheibe sollte in der privaten Musiksammlung nicht fehlen. Wer KRACH live erleben will, hat die Möglichkeit bei Sundstock 2006. Erwerben kann man die CD unter krach-music.de .

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