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noises & voices

noises & voices

Release von the monochrome tone

: 2008
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

themonochrometone.com

Details

Auf Reisen zwischen Reykjavik, Waidhofen/Ybbs, Wien/Floridsdorf, Omsk, Peking und Shanghai gefundene Soundsamples und Bilder formen Basis und Hintergrund für den Visible Jazz von
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Das Konzeptalbum widmet sich ganz den letzten, noch ungelösten Fragen der Menschheit. Was kocht Frau Pepi – wohnhaft in Wien Floridsdorf - ihrem Mann, dem Herrn Pepi, zu Mittag und warum wird alles immer ärger? Wo gibt es die besten Чебуреки? Was tut sich vormittags im Park in Peking? Hat es in Waidhofen an der Ybbs wirklich jemals 60 Wirtshäuser gegeben?
Druckige, polyrhythmische Rifffolgen von drums & bass, darüber schräg melancholisch verwobene Melodien von Saxophon, Stimme, Akkordeon und Gitarre - das ist das Konzept von
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Pressestimmen:
Concerto (02/08): … von all diesen Orten brachten Sie Kopfbilder und Soundfiles mit und verarbeiteten diese dann konzeptionell zu einer musikalischen Weltreise, die natürlich auch durch die verschiedenen Stile führt. Jazz, Funk und Gesprächsfetzen ergeben ein ungewöhnliches Konglomerat an Tönen. So provokant und herausfordernd wie die Musik sind auch manche der Texte im Booklet. Spaß macht beides, das Hören und das Lesen. Ungewöhnlich allemal und nicht zu verorten (akro, 4 von 5 Punkten)
Jazzzeit (März 2008): … Wieder schleichen verdächtig groovige Basslines um uns. Dazu gesellen sich Alltagsgespräche, auf Reisen gefundene Soundsamples und Bildsequenzen von unterschiedlichsten Orten zwischen Reykjavik, Waidhofen/Ybbs und Shanghai….. sind die Ausführenden dieses Tonträgers, der sich wieder einmal unerhört jeder Kategorisierung ent- und somit viele in seinen Bann zieht (bak, 3 von 5 Punkten)
Falter (26/08): Reine Gegenwart ist nicht zu haben, alles knüpft an bereits Bestehendes an. Das Vorangegangene ist nicht schlechterdings Vergangenes, sondern kann – neu gesehen und geordnet – helfen, den Anspruch auf Zeitgenossenschaft zu erheben. Wird dieses Ziel nicht angestrebt oder verfehlt, stellt sich der Eindruck des Epigonalen oder Anachronistischen ein. „noises & voices“ (Extraplatte) etwa beschert einem das ein oder andere Déjà-vu, das man in den Untiefen der 90er-Jahre versunken glaubte. Das hat – etwa im Falle von „Reduced to the Max“ – auch seinen eigenen Charme. Diese Mischung aus Soundsamples zwischen Bahnhof und Bassena, gefriergetrockneten Grooves, suggestiv-minimalistischen Basslinien, distanziertem Gesang und melancholischen, verhallten Sax-Girlanden, die The Monochrone Tone als Livemusik für eine Tanzperformance entwickelt haben, hätte zu Zeiten, als der New Yorker Musikschuppen The Knitting Factory noch als Epizentrum der Innovation galt, recht up to date ausgesehen.

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