Röhrenverstärker-Bolide mit revolutionärer Endstufen-Technologie
NAMM 2015: Hughes & Kettner stellt TriAmp Mark 3 vor
TriAmp Mark 3. © Quelle: Hughes & Kettner
Als 1995 der erste TriAmp erschien, hat er die Welt vieler anspruchsvoller Gitarristen verändert. Drei charaktervolle, zweikanalige Röhrenamps in einem Gehäuse – endlich brauchte man nicht mehr eine Reihe verschiedener Amps und aufwändige Schaltsysteme, um die besten Clean-, Crunch- und High-Gain-Sounds auf Knopfdruck zur Verfügung zu haben.
Dieses bahnbrechende Konzept machte die erste und die zweite Generation des TriAmp zu einem der weltweit meistgespielten High-End-Röhrenverstärker und zu einem Stammgast bei den aufregendsten Produktionen auf der ganzen Welt. Jetzt, 20 Jahre danach, gibt es das Flaggschiff in einer neuen Version:
Bolide mit Sechs Endstufenröhren
Hughes & Kettner (NAMM Show in Anaheim, 2015), © Dirk Brünner
Zwei Dinge fallen TriAmp-Kennern sofort ins Auge. Erstens die vollkommen eigenständigen sechs Kanäle, d.h. jeder einzelne Kanal verfügt neben Gain und Master über einen eigenen 3-Band-EQ.
Zweitens: TriAmp Mark 3 bietet jetzt sechs Endstufenröhren. Genau hier verbirgt sich die sensationelle Innovation, die den Traum vieler Profigitarristen und Tone-Hunter wahr werden lässt. Jedem Preamp kann man je nach Soundvorstellung ein, zwei oder drei Röhrenpaare frei zuordnen und jede dieser Konstellationen zusammen mit dem Status des Effekt-Loops, des Boosts und des dynamischen Noise-Gates auf bis zu 128 Speicherplätzen ablegen. Abgerufen werden diese Presets mit mitgelieferten Stageboard oder per externem MIDI-Gerät.
"Jahrzehnte an Gitarren-Sounds"
TriAmp Mark 3, © Quelle: Hughes & Kettner
Rüdiger Forse, Senior Produkt Manager bei Hughes & Kettner, beschreibt dies so: „Jeder der sechs Kanäle des TriAmp Mark 3 repräsentiert ein Jahrzehnt an Gitarren-Sound und jeder einzelne dieser sechs Kanäle kann drei unabhängigen Röhrenendstufen zugewiesen werden. Aber da steckt noch mehr drin! Man kann auch zwei oder sogar alle drei Endstufen miteinander kombinieren. Vorausgesetzt man hat drei unterschiedliche Röhrenpaare eingebaut, sind sieben verschiedene Kombinationen pro Kanal möglich. Es sind also quasi 42 Verstärker in einem vereint, alle bequem auf Knopfdruck via MIDI verfügbar.“
Die neueste Generation des vollautomatischen „TSC“ Röhren-Controllings ermöglicht darüber hinaus den Betrieb mit allen Endstufenröhren, die mechanisch und elektrisch passen – wie z.B. EL34, 6L6, KT88, 5881, 6550 und viele mehr.
TriAmp Mark 3, © Quelle: Hughes & Kettner
Zum ersten Mal kann jetzt jeder Gitarrist seinen Amp auf einfachste Weise selbst modifizieren, den Toncharakter verschiedener Endstufenröhren nutzen oder gar mischen. Damit liefert der neue TriAmp Mark 3 nicht nur alle bekannten Trademark-Sounds der letzten 60 Jahre in kompromissloser ‚non-emulated’ Qualität, sondern bringt erstmals die faszinierenden Möglichkeiten eines umfassenden Tube Amp Custom Shops in das Format eines klassischen Topteils. Ab Werk wird der TriAmp Mark 3 mit 4x 6L6- und 2x EL34-Röhren bestückt ausgeliefert.
Die voraussichtliche Auslieferung aus dem Hughes & Kettner-Werk in Deutschland ist für das Frühjahr 2015 geplant. Die UVP des Herstellers wird noch bekannt gegeben.
Unternehmen
Hughes & Kettner
Hersteller in 66606 St. Wendel
Ähnliche Themen
"Into The Blue"
Musikmesse 2015: Hughes & Kettner zeigt Triamp Mark 3 und WMI-1 MIDI-Interface
veröffentlicht am 17.04.2015
Saiten über Saiten
NAMM 2015: Klampfen! (Gitarren, Bässe und passendes Gear)
veröffentlicht am 27.01.2015
Jackson Guitars lud ein
NAMM 2015: Fotos der Live-Show der "Metal Allegiance" in Anaheim
veröffentlicht am 23.01.2015