Förderung in Krisenzeiten
Sachsen: 6 Millionen Euro für freiberufliche Musikpädagogen und Musikschulen
coronakrise musikerziehung musikunterricht
© Pixabay via Pexels
Das neue Programm des sächsischen Kulturministeriums richtet sich dabei einerseits an Musikschulen, deren durch die Corona-Pandemie ausgefefallene Unterrichtsgebühren es auszugleichen sucht. Auf der anderen Seite werden auch die Honorarausfälle von freien oder privaten Anbieter/innen von außerschulischem Musikunterrricht mit einem Anteil von 60 Prozent erstattet.
Aufgrund der Pandemie sinken die geplanten Einnahmen durch Unterrichtsgebühren drastisch. Gerade aus diesem Grund ist es laut Barbara Klepsch, Kulturministerin des Landes, ein solches hilfsprogramm unverzichtbar:
"Ich freue mich sehr, dass wir die Musikschulen jetzt in dieser schwierigen Zeit unterstützen können. Denn wir wissen, dass derzeit ein Drittel des Unterrichts an den Musikschulen ausfallen muss. Diese fehlenden Einnahmen wollen wir ausgleichen und so die Musikschulen bestmöglich unterstützen."
Die jeweiligen Anträge können ab sofort beim sächsischen Musikrat gestellt werden.
Ähnliche Themen
"Rettet die Musik!"
Studierende deutscher Musikhochschulen veröffentlichen Brandbrief
veröffentlicht am 10.05.2021
Musikschulen in der Corona-Krise
Verband deutscher Musikschulen fordert Gleichberechtigung von Schulen und Musikschulen
veröffentlicht am 14.04.2021
Fehlender Praxisbezug
Deutscher Musikrat fordert mehr Präsenzbetrieb für Musikhochschulen
veröffentlicht am 02.03.2021
An alle gedacht
Rheinland-Pfalz stellt in der Krise 15,5 Millionen Euro für Kulturschaffende bereit
veröffentlicht am 13.05.2020
Geringe Bereitschaft
Bleibt Live-Veranstaltungen nach Corona das Publikum weg?
veröffentlicht am 07.05.2020 21