Kein Zurück
Warner Music CEO Kyncl will Künstler vor Auswirkungen von KI schützen
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Robert Kyncl, CEO von Warner Music. © Warner Music
Laut Warner Music CEO Kyncl sei künstliche Intelligenz ein Geist (Dschinni), den man nicht mehr zurück in die Flasche zwingen könne. Wichtig sei vor allem, dass sich die Musikbranche mit den Fragen der Rechteinhaber auseinandersetzen muss.
Besonders ginge es hierbei um die wachsende Zahl der mit KI-Technologien erstellten Songs, die mit der Stimme, jedoch ohne die Zustimmung von Künstler:innen, kreiert und ins Internet geladen werden
Zum Schutz der Künstler/innen
In etwas kryptischer Weise erklärte Kyncl: "Name, image likeness, and voice should have the same protections as copyright and the same simple protections as copyright, but it will take time." Damit meinte er wohl, dass Namen, Bilder und Stimmen auch den gleichen urheberrechtlichen Schutz genießen sollten wie Produkte geistiger Tätigkeit wie Musik, Texte oder andere Kunstwerke.
Kyncl zeigte sich zuversichtlich, dass es möglich sei, dieses Ziel zu erreichen. Allerdings werde es dauern. In der Zwischenzeit werde Warner Music gemeinsam mit Vertriebsplattformen wie Spotify, YouTube oder TikTok daran arbeiten, der Entwicklung zuvorzukommen.
Kyncl betonte zudem, dass Künstler:innen, die nicht wollen, dass ihre Stimme für nutzergenerierte Inhalte reproduziert wird, es freistehen muss, sich dagegen zu entscheiden.
Inspirationen vom früheren Arbeitgeber
Kyncl war zwölf Jahre lang Chief Business Officer von YouTube, bevor er im Januar 2023 zu Warner wechselte.
Er war maßgeblich an der Entwicklung der Content-ID-Software beteiligt, mit der heutzutage urheberrechtlich geschütztes Material auf der Plattform verfolgt wird. Daraus sollte man lernen, wie man mit KI umgeht, sagte der CEO:
"Wir müssen mit der gleichen Sorgfalt [wie damals bei YouTube] vorgehen und dafür sorgen, dass die Künstler eine Wahl haben."
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