Ausfälle abfedern
Brandenburg gewährt Kultureinrichtungen und freien KünstlerInnen Hilfen in der Corona-Krise
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Mit insgesamt 38,9 Millionen Euro aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes will Brandenburg Corona-bedingte Einnahmeausfälle von Kultureinrichtungen und Kulturträger/innen ausgleichen. Die Kulturministerin des Landes, Manja Schüle (SPD), kommentierte das Programm wie folgt:
"Mit unserem Unterstützungsprogramm für die Kultureinrichtungen wollen wir die gravierendsten Einnahmeausfälle abfedern und die Einrichtungen so stabilisieren, dass sie eigenständig weiterbestehen können."
In der ersten Antragsrunde können kommunale und gemmeinnützige private Kultureinrichtungen und Projektträger sich die Hälfte der Einnahmeausfälle, die zwischen dem 11. März und dem 31. August entstanden sind, durch das Hilfsprogramm ersetzen lassen. Alle Informationen zur Antragstellung finden sich hier.
Außerdem soll ein Stipendienprogramm für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler folgen. Im Rahmen des Programms werden den Stipendiat/innen 1.000 Euro gezahlt; Voraussetzung ist, dass die Antragsteller Mitglied in der Künstlersozialkasse sind. Für das Programm stehen rund 4 Millionen Euro bereit.
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