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Große Namen

Das sind die Nominierten für den Deutschen Jazzpreis 2024

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 07.02.2024

deutscher jazzpreis initiative musik

Das sind die Nominierten für den Deutschen Jazzpreis 2024

Die Preisträger:innen des Deutschen Jazzpreises 2023. © Camille Blake

Der Deutsche Jazzpreis hat 72 Nominierungen in 22 Preiskategorien bekanntgegeben. Die Verleihung findet am 18. April 2024 im Kölner E-Werk statt. Unter den Nominierten befindet sich auch für Backstage PRO tätiger Autor.

Die international besetzte Fachjury bewertete in den vergangenen Wochen insgesamt 1.150 Einreichungen, um die diesjährigen Nominierten des Deutschen Jazzpreises zu ermitteln.

Jetzt stehen die 72 Nominierten, die im letzten Jahr außergewöhnliche künstlerische und innovative Leistungen erbracht haben, in den Bereichen Künstler:innen, Aufnahme/Produktion, Live, Komposition/Arrangement und Sonderpreise fest.  

"Erstklassige Leistungen"

Katja Lucker, seit dem 1. Januar 2024 Geschäftsführerin der Initiative Musik, sagt zum Auswahlprozess: "

"Die 72 Nominierten des Deutschen Jazzpreises 2024 spiegeln eine eindrucksvolle Vielfalt der aktuellen Jazzszene wider. Wir freuen uns sehr, diese herausragenden Talente und ihre erstklassigen Leistungen bei der Preisverleihung erstmalig in Köln im April gebührend zu ehren und zu feiern. Mein Dank gilt allen beteiligten Gremien und der Jury für ihre wertvolle Arbeit und Unterstützung."

So geht es weiter

Alle Nominierten können nun auf eine Auszeichnung mit dem Deutschen Jazzpreis hoffen und erhalten zudem ein Nominierungsgeld in Höhe von 4.000 Euro. Die Auswahl der 22 glücklichen Gewinner und Gewinnerinnen, die neben der Trophäe auch ein Preisgeld von 12.000 Euro bekommen, obliegt nun der Hauptjury.

Die Hauptjury besteht aus Mitgliedern der Fachjury sowie prominenten Persönlichkeiten der Jazzszene und des öffentlichen kulturellen Lebens. Die Jurymitglieder werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. 

Streifzug durch die Nominierten

Einer der wenigen Doppelnominierten ist der in Israel geborene, aber zeitweilig in Deutschland lebende Pianist Omer Klein, der sich über die Nominierung in den Kategorien "Piano" und "Live-Act des Jahres" freuen darf.

In der Kategorie "Ensemble des Jahres" wurde u.a. das Andromeda Mega Express Orchestra von Daniel Glatzel nominiert. Unter den Live-Acts des Jahres national finden neben Omer Klein auch Daniel Erdmann & Aki Takase Erwähnung. International erhalten u.a. Schlagzeuger Tyshawn Sorey und Sängerin Cécile McLorin Salvant Nominierungen.

Unter den Alben des Jahres befinden sich national Anke Helfrichs "We'll Rise" und "Re/construct" von Phillip Dornbuschs Projektor.

Schließlich freuen wir uns über die Nominierung des Hamburger Journalisten Jan Paersch, der für sein Portrait "Ibrahim Maalouf – Der Viertelton-Entertainer" in der Kategorie "Journalistische Leistung" für einen Sonderpreis nominiert ist.

Jan Paersch ist auch für Backstage PRO tätig und veröffentlichte jüngst ein lesenswertes Interview mit Stefan Vogelmann vom Indie-Vertrieb Broken Silence.

Alle Nominierten des Deutschen Jazzpreises 2024:

Künstler:innen

Vokal

Anette von Eichel / Céline Rudolph / Simin Tander / Kat

Holzblasinstrumente

Camila Nebbia / Angelika Niescier / Frank Gratkowski / Bendik Giske

Blechblasinstrumente

Axel Dörner / Janning Trumann / Percy Pursglove / Matthias Müller

Piano/Tasteninstrumente

Moses Yoofee / Shuteen Erdenebaatar / Omer Klein / Alexander von Schlippenbach

Saiteninstrumente

Petter Eldh / Athina Kontou / Nick Dunston / Lisa Hoppe

Schlagzeug/Perkussion

Mareike Wiening / Max Andrzejewski / Taiko Saito / Moritz Baumgärtner

Ensemble des Jahres

OPENTHEBOX TRIO / Shuteen Erdenebaatar Quartet / Andromeda Mega Express Orchestra / LIUN + The Science Fiction Band

Ensemble des Jahres international

David Murray Quartet / Chris Potter Circuits / Steve Lehmann & Orchestre National de Jazz / Irreversible Entanglements

Aufnahme/Produktion

Album des Jahres

Awake – Mirna Bogdanović / Witchy Activities And The Maple Death – Monika Roscher Bigband / Re/construct – Phillip Dornbuschs Projektor / WE’LL RISE – Anke Helfrich

Debüt-Album des Jahres

Opening – Jakob Bänsch / Elewha – Ingen Navn Trio / Faking An Imperfect Utopia – Lisa Hoppe’s YSOP / Where Are We Now? – Atrin Madani

Rundfunkproduktion des Jahres

Songs for Phoenix – NDR Bigband feat. Wu Wei / FACE TO FACE – Nikki Iles with the NDR Bigband / "Hinab in den Maelström" von Edgar Allan Poe – Martin Auer Quintett, Christian Brückner, HR2 Kultur / A KIND OF ... CHORAL MUSIC – MDR Rundfunkchor und Jazztage Leipzig

Album des Jahres international

KARPEH – Cautious Clay / Refract – Jason Moran, BlankFor.ms, Marcus Gilmore / The Living Collection – Lesley Mok / The Omnichord Real Book – Meshell Ndegeocello

Debüt-Album des Jahres international

Frukstrakt – Michał Aftyka Quintet / Sovereign Bodies / Ritual Taxonomy – Adjunct Ensemble / Phantom Islands – Mat Muntz / The Living Collection – Lesley Mok

Live

Festival des Jahres

36. Internationales Jazzfestival Viersen / Magnet Festival / NUEJAZZ Festival / Sparks & Visions – Internationales Jazzfestival Theater Regensburg

Live Act des Jahres

Daniel Erdmann & Aki Takase / Moses Yoofee Trio / Omer Klein Trio / Angelika Niescier

Live Act des Jahres international

Cécile McLorin Salvant / Tyshawn Sorey / Samara Joy / Immanuel Wilkins Quartet

Komposition/Arrangement

Komposition/Arrangement des Jahres

8 Prinzessinnen – Monika Roscher / Women To Sky – Kira Linn / Protecting A Picture That's Fading – Fabian Dudek / Collisione Mondiale – Hans Lüdemann

Sonderpreise

Journalistische Leistung

ARD Jazz Nacht vom Jazzfest Berlin – ARD Jazzredaktionen / Ibrahim Maalouf – Der Viertelton-Entertainer – Jan Paersch / #Challenge1923 – Ulrich Habersetzer / Jazzfieber – Reinhard Kungel

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