Zum Ende des Prozesses
Fender verstößt gegen das Wettbewerbsrecht: 4,5 Millionen Pfund Strafe
© Christina Rutz - Fender (https://flic.kr/p/w4vqE) /Lizenz: CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
Fender hatte im Rahmen des CMA-Verfahrens als Kronzeuge zugegeben, britischen Einzelhändlern Online-Preisnachlässe für Gitarren untersagt zu haben. Fender kooperierte als Kronzeuge mit der CMA, um so die drohende Geldbuße zu verringern.
Verbotene Preisbindung
Bereits 2019 fand die CMA in ihren Untersuchungen heraus, dass Fender von Einzelhändlern mindestens zwischen 2013 und 2018 forderte, ihre Gitarren mindestens zu einem von Fender festgelegten Preis zu verkaufen – einen Vorgang, der als Preisbindung bezeichnet wird und im Vereinigten Königreich ungesetzlich ist.
Weiterhin stellte die CMA während der Ermittlungen fest, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Fender aktiv versuchten, ihr Verhalten zu verschleiern, indem sie kompromittierende Schriftstücke weitestgehend löschten. Dennoch wurden auf Servern und Mobiltelefonen Emails sichergestellt, die das Verhalten der Angestellten bewiesen.
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