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Spotify-Quartalsbericht: Trotz 124 Mio. Abonnenten schon wieder kein Gewinn

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 06.02.2020

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Spotify-Quartalsbericht: Trotz 124 Mio. Abonnenten schon wieder kein Gewinn

Daniel Ek, CEO von Spotify. © Spotify

Die Streaming-Plattform Spotify hat einen durchwachsenen Quartalsbericht für das vierte Quartal 2019 veröffentlicht. Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, das Podcast-Netzwerk The Ringer aufgekauft zu haben.

Laut des Wirtschaftsberichts (PDF) vom 5. Februar 2020 stieg die Zahl der Spotify-Abonnentinnen und Abonnenten auch im vierten Quartal 2019 weiter an.

124 Millionen Menschen nutzten das kostenpflichtige Streaming-Angebot, 29 Prozent mehr als noch 2018. Insgesamt nutzen im vergangenen Quartal 271 Millionen Menschen Spotify zumindest einmal im Monat – ein Anstieg um 31 Prozent. 

Gewinn und Verlust

Die Einnahmen Spotifys stiegen im vierten Quartal um 24 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro, im Gesamtjahr 2019 erzielte das Unternehmen Umsätze in Höhe von 6,023 Milliarden Euro.

Gleichzeitig stiegen jedoch auch die operativen Verluste Spotifys im Quartal auf 209 Millionen Euro an – ein deutlicher Einbruch im Vergleich zum Vorjahr, wo Spotify Gewinne in Höhe von 442 Millionen Euro verbuchen konnte. Die Verluste im Gesamtjahr stiegen damit auf 186 Millionen Euro, ebenfalls ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Hier betrugen diese noch 78 Millionen Euro. 

Trendwende

Die Verluste stehen u.a. in Zusammenhang mit der offensiven Akquisestrategie, die Spotify im vergangenen Jahr betrieben hat: So investierte das Unternehmen im Zuge seiner veränderten Content-Strategie in zahlreiche Podcast-Angebote.

In diese fügt sich auch die Übernahme des Podcast-Netzwerks The Ringer zu einem nicht näher bezifferten Preis, die Spotify im Zuge der Veröffentlichung des Quartalsberichtes bekannt gegeben hat. Laut Spotify-CEO Daniel Ek sorgt der verstärkte Fokus tatsächlich für eine verstärkte Kundenbindung und für wachsende Interaktion mit der Plattform. 

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