Trotz Gewinn
Universal Music Group: Entlassungen sollen 270 Mio. US-Dollar einsparen
Lucian Grainge (links), CEO Universal Music Group, gemeinsam mit dem Schauspieler James Corden und Irving Azoff (Azoff MSG Entertainment) (2018). © Luke Harold via Flickr / Lizenz: CC0
Wie viele Arbeitsplätze gestrichen werden sollen ist nach wie vor unklar. Wie Digital Music News berichtet, rechnet Universal jedoch mit einer Einsparung von jährlich 270 Millionen US-Dollar, die durch eine 'strategische organisatorische Neugestaltung' erzielt werden soll.
Hierfür sollen während der ersten Phase in diesem Jahr Angestellte weltweit ihren Job verlieren. In der zweiten Phase im kommenden Jahr sind dann ausschließlich Stellen außerhalb der USA betroffen, wie Universal mitteilte.
"Der Plan zielt darauf ab, Effizienzsteigerungen in bestimmten Kostenbereichen zu erzielen und gleichzeitig die Fähigkeiten der Labels zu stärken, die Beziehungen zu Artists und Fans zu vertiefen. Die erste Phase umfasst einen allgemeinen Personalabbau, während die zweite Phase (ab 2025) eine Kombination aus weiterem Personalabbau außerhalb der USA und anderen betrieblichen Effizienzsteigerungen sein wird."
Keine Ausnahme
Diese Effizienzsteigerungen folgen auf ein durchaus erfolgreiches Quartal des Unternehmens. Universal machte im vergangenen Quartal 1,26 Milliarden US-Dollar Umsatz und verzeichnet einen Jahresumsatz von 12 Milliarden Dollar.
Auch andere Akteure kündigten trotz hoher Gewinne einen Stellenabbau an, darunter Spotify, Amazon Music, Warner Music, TikTok Music, Meta, YouTube und die Atlantic Music Group.
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