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This Could Be A Symphony

Release von Black Currant

: 2008
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Details

Review:

Mein erster Gedanke, als die schrammelige Gitarre loslegt, ist, „Tocotronic haben eine neue Scheibe“!? Der Klang erinnert streckenweise stark an die alten Tocos, mit ihrem mal verzerrten, schnell rockenden und dann wieder ruhigerem Sound.
Was mir persönlich super gefällt. Dieser Eindruck verflüchtigt sich jedoch langsam und taucht nur gelegentlich wieder auf. Der Gesang klingt nämlich so ganz anders und gibt der Band schnell eine eigene Note. Teilweise quält sich der Sänger bis an seine Grenzen, aber überschreitet nie die Stufe ins Unerträgliche, sondern versprüht in meinen Augen Charme. Nach einem langsamen, aber durchaus guten Start geht’s bei der zweiten Nummer mit dem schönen Titel „Charles Darwin Moves Too Slow“ etwas mehr zur Sache und das Tempo wird angezogen. Auch hier machen die vier Jungs eine gute Figur und wieder bohrt sich die Gitarre ins Ohr und pflanzt eine süße Melodie ins Hirn. Diese Mischung aus Indie, Pop und Rock fängt langsam an mir immer mehr zu gefallen. Ich gebe zu das brauchte ein paar Durchgänge, aber man kann ja Musik auch mit der Zeit für sich entdecken und dieser hier sollte man eine Chance geben. Die beiden (eigentlich drei) noch folgenden Tracks bieten wiederum einige Überraschungen, hinsichtlich Tempowechsel, Gesang und runden diese Scheibe ab.
(Quelle: bordsteinkante.net )


„This Could Be A Symphony“ – mit der so betitelten EP möchten vier Jungs aus Bonn durchstarten. Die Band nennt sich BLACK CURRANT, besteht seit 2005 und präsentiert alternativen Poprock mit einigem Potential.

Der Opener „Song #1“ bettet gefühlvolle, klare Vocals in eine eingängige Songstruktur ein, während „Charles Darwin Moves Too Slow“ eher auf die Ausdrucksstärke melancholischer Töne setzt, bevor das außerordentlich gelungene, von einem leichtfüßigen Riff dominierte „Vertical Ways“ freudigere Emotionen hervorruft. Die Zielgerade dieses kurzen Ausflugs in die britpoppige Welt behüpft dann noch die durch und durch groovende Nummer „What's Going On Now“, auf welche überraschenderweise eine Akustikdarbietung folgt, die vermuten lässt, dass BLACK CURRANT auch live ein lohnenswertes Erlebnis sind.

Diese Band ist definitiv nichts für den Heavy Metal-Fan an sich. Doch wer auch gerne mal in die Indie-Ecke schnuppert und sich Bands wie OASIS oder MANDO DIAO nahe fühlt, wird mit „This Could Be A Symphony“ eine sehr angenehme Zeit verbringen.
(Quelle: metal-district.de )

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