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High Gain, Low Budget

High Gain, Low Budget

Release von CELEBRATE HATE

: 15.09.2017
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

celebratehate.bandcamp.com

Details

Unsere Debüt-LP auf schwarzem Vinyl! 17 Songs Thrashdeathgrindcrust in 32:31 Minuten! Bestellbar unter celebratehate@web.de

Bisherige Reviews:

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Rock Hard Vol. 370, März 2018 facebook.com...type=3&theater

KRACHMANIFEST # 3 (Printausgabe in Vorbereitung) adnoctum.de...chmanifest-zine
Celebrate Hate – High Gain, Low Budget (LP)
Eigenveröffentlichung
Anfang des Jahres erreichte mich die Debütscheibe der Hessen, und obwohl es die Jungs immerhin schon seit 1999 gibt, hab ich Kunde komischerweise in all den Jahren weder von ihnen gehört noch gelesen. Celebrate Hate lassen sich nicht ohne weiteres in eine Schublade stecken, denn dafür ist ihre Stilvielfalt zu breitgefächert. Das Duo mischt geschickt wüsten Death Metal, Thrash Metal und teils sogar grindig crustige Einflüsse zusammen, das alles im rotzigen Old School Kochtopf aufgekocht, und heraus kommt ein dreckiger Bastard, der ordentlich abgeht und der mich zuweilen an die Reutlinger Casket erinnert, jedenfalls dann, wenn es um die abgehackten, furztrockenen Mörder-Parts geht und „Mr. Neffe of Death“ richtig fies, kehlig ins Mikro kotzt, gefällt mir echt gut, hat was! Auf insgesamt 17 Songs geht‘s ungeschminkt ans dreckige Werk, und es wird das herausgeschrien, was einen so richtig anstinkt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich Celebrate Hate nicht mit den typischen Death-Metal-Klischeetexten befassen, sondern hier ihren eigenen Weg bestreiten, und der besagt, dass es auch gerne mal sozialkritisch sein darf, ohne dass es überhandnimmt. Auch beim Sound und bei der Produktion kann man nicht direkt meckern. Klar, ein paar Abstriche muss man schon machen, aber dafür klingt es durchaus druckvoll, manchmal herrlich altbacken und vor allem ehrlich. Hier und da trifft man auf ein paar sehr coole, lässige Riffs, die echt Spaß machen, so dass man den Lautstärkeregler auf fucking loud stellt, so soll‘s sein, nicht wahr? Auch wenn „High Gain, Low Budget“ nicht unbedingt mein Lieblingsalbum wird, ist dem Noise Terror Duo ein fetter Braten gelungen, der sicher auch live echt was hermacht. Zwar braucht das Album ein paar Durchläufe bis es zündet, aber wie wir wissen, sind gerade das schon oft Alben gewesen, die auf Dauer bestehen. Gerade Songs wie „Hässlicher Eimer“ oder auch „Inhuman Abyss“ zeigen, dass hier ordentlich was hinter steckt, und Celebrate Hate haben sowohl englische als auch deutsche Texte dabei, die zum Glück weit entfernt sind von irgendwelchen Peinlichkeiten. Wer auf handgemachten Underground-Schmutz ohne diesen ganzen Firlefanz steht, die Rotzigkeit und abgefuckte Stumpfheit bei manch anderer Truppe vermisst, der sollte definitiv mal diese Scheibe anchecken. Die LP gibt es für 12 Euro zuzüglich Porto bei der Band, Kontakt: celebratehate@web.de – Rayk

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