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Details
Am 24.12. ist es nun also endlich soweit und die fünf Thrasher von Centrate bringen ihr erstes full length Album auf den Markt und so werden wohl bei dem ein oder anderen Metalhead an Heiligabend nicht nur Weihnachtslieder ertönen. Wir haben exklusiv schon mal in die neue Scheibe reingehört und sind echt begeistert! Schon beim ersten Probehören stellte sich uns die Frage: was haben die Jungs eigentlich noch im Underground zu suchen?! Aber lasst uns doch Ritual (so der Titel des Silberlings) einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Mit dem Intro Doom legen die Dillenburger einen eher schleppenden Start hin und gerade bei den ersten Takten hatten wir einen dieser typischen Regentänzer begleitet von traditionell indianischem Getrommel vor unserem inneren Auge. Doch dass dies wohl eher die Kriegstrommeln waren, wird einem spätestens bei den ersten Klängen von Voodoo bewusst. Man wird mit harten treibenden Drums, einer Pein säenden Stimme und schnellem Riffing direkt in den Wahn getrieben. Neben der schon fast ins Heavy Metal greifenden Solistik wird speziell bei diesem Song eine Tonart gewählt, die dem Ganzen einen zeremoniellen okkult-symphonischen Touch verleiht. Mit Soul Collector wird hingegen vor allem in Sachen Tempo mächtig Druck gemacht und so treiben einem die Jungs von Centrate mit den blastreichen Drums und den shredlastigen Gitarren pure Gewalt in den Gehörgang. Während bei Infected eher ins schleppend Technische mit teils sehr melodiösen Klängen übergegangen wird, bekommt man mit Revenge einen regelrechten Headbang-Overkill serviert. Denn gerade bei den mächtig groovigen Riffs, die von den Drums perfekt in Szene gesetzt werden, fällt es einem extrem schwer den Kopf stillzuhalten.
Im Ganzen betrachtet ist die Scheibe eine ausdrucksstarke, bissige Komposition und der Sound gleicht stark dem 80er Jahre Thrash Metal. Centrate setzen aber auch viele eigene Aspekte in die einzelnen Lieder, sodass weder Monotonie noch Langeweile aufkommt und einem immer etwas neues auf die Ohren gehauen wird. Thrash ist eben nicht gleich Thrash und das beweisen die fünf Dillenburger mit ihrem Debüt Album Ritual ohne jeglichen Zweifel.
Review von: xcessallareas.de...trate.html