×
Nitro

Nitro

Release von Dub Spencer & Trance Hill

: 2006
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

amazon.de...nce-Hill/dp/B000F7CKOW/ref=sr_1_1/302-9312421-0564865?ie=UTF8&s=music&qid=1189683843&sr=8-1

Details

Geshuffeltes Schlagzeug, warme Bassthemen mit Löchern an den richtigen Stellen, Klavier im langsamen Gegentakt und viel, viel Echo. Wie DUB SPENCER & TRANCE HILL aber diese engen Vorgaben zu wilden Ritten in die Weite nützen, ist bestaunenswert. Ohne jemals ein eigentliches Solo zu spielen, setzt Pflugshaupt kurze und lange Töne, erstickte und klagende Schreie auf dem Saxofon, er holt aus seiner Orgel mal einen weichen, mal einen blechernen Klang hervor, lässt ihn Schlaufen bilden und pulsieren wie einen anregenden Fieberschub. Stalder wiederum durchbricht die genretypischen Bassläufe immer wieder mit scharfen Verzerrungen und zeigt, wie man im Kontext beharrlich fliessender Musik solistische Ausflüge vorteilhaft platzieren kann. Niederers Grooves schliesslich stehlen sich minimalistisch durch dunkle Höhlengänge, ehe sie unvermittelt mit langen Hallfahnen in riesige Kathedralen schallen oder in Spiegelsälen als lawinenartige Delay-Reflexionen über uns hereinbrechen.

Kommentare