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ALLES IN ALLEM

ALLES IN ALLEM

Release von ESCHENBACH

: 2012
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

amazon.de...chenbach/dp/B0062Z1ZCY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327417302&sr=8-1

Details

Zum Zeitpunkt des Interviews und Reviews lagen uns leider nur vier Songs des kommenden Eschenbach-Albums vor. Nimmt man diese vier Songs allerdings zum Maßstab, wie "Alles in allem" im Gesamten klingen wird, dann muss sich die Konkurrenz äußerst warm anziehen. Das ist intelligenter Deutschrock mit Biss und megageilen Grooves. Das von Stephan Weidner, wie schon beim Vorgänger, produzierte Album, weist hier und da förmlich Vergleiche zu den Onkelz auf. "Teufel im Detail" steigt mit einem Hammerriff ein und rockt wie zu besten Onkelz-Zeiten in den frühen Neunzigern. "Geist gegen Sucht" hat enormes Hitpotential ohne kommerziell aufgebaut zu sein. Aber Groove und Riff verbinden sich zu einer wuchtigen Einheit. Textlich auch erste Sahne. Musikalisch ist man absolut am Plus der Zeit. Man verbindet klassische Onkelz-Einflüsse mit den Riffs und Grooves der Neuzeit, liefert dazu massenkompatible Melodielinien und verpackt das Ganze in einen rotzigen Sound. "Null Eins" wirkt von den vier vorliegenden Songs am brachialsten und auch am modernsten in seiner Struktur. Durch die angezerrten Vox im Verbund mit dem voluminösen Rhythmus, wirkt das Teil übermächtig. Dass die Texte ein wichtiger Aspekt im Gesamtkontext darstellen ist nicht zu überhören. Kurzum, Eschenbach ist mit diesem Album wohl ein mächtiges Deutschrockalbum gelungen, das die Konkurrenz alt aussehen lässt. (EMP/ Jürgen Tschamler)

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