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Jenseits von stylistischen Grenzen und Konventionen zu operieren, war schon häufig der Antrieb vieler Bands. So schreiben sich auch Exit Sun aus Karlsruhe dieses Anliegen zur Bandgründung im Jahre 2012 auf ihre Fahnen und machen Musik, die zwar im modernen progressiven Metalgenre verwurzelt ist, jedoch durch Einflüsse aus dem Jazz- und Ambientbereich erweitert wird.
Den ersten Versuch startet die Band, bestehend aus Thomas Bieniek, Niklas Mathes, Markus Neuwirth, Stefan Stegmaier und Gastsaxophonist Alexander Kropp, im Jahr 2013. Gemeinsam nehmen sie in Eigenproduktion die erste EP Welten auf, die im Februar 2014 veröffentlicht wurde. Inhaltlich beschäftigt sich diese mit dem Thema der Warnehmungsverschiebung, sowie dem daraus resultierenden Zerfall von aufgebauten Mustern und Systemen.
Dieses Konzept wird musikalisch durch dynamisch und rhythmisch variationsreiche Ausbrüche aufgegriffen, was für Abwechslung in den ausgedehnten Songstrukturen, die oft von Gegensätzen und Brüchen geprägt sind, sorgt.
Trotz der rythmischen Versiertheit, wird hierbei sehr melodisch vorgegangen und man wechselt spielerisch zwischen modernen Metalzutaten der härteren Gangart und sanfteren Klängen, innerhalb derer ein Klangteppich aus melancholisch verträumten Klavierpassagen in ambiente Tiefen münden oder man in jazzigere Gefilde abdriften kann.