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ONE MAN SHOW

ONE MAN SHOW

Release von GROOVE GUERRILLA

: 2005
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Details

t-online schreibt:

Am Anfang klingt es ganz kurz wie Zirkusmusik - und nicht nur mit dem verblasenen Intro beweisen Groove Guerrilla auf ihrem Debüt-Album "One Man Show" einigen musikalischen Humor.
Doch die Mannheimer können auch ernst: Schon nach einigen Takten gehen sie geradewegs in den rhythmischen Untergrund. Und dann spricht ihr Album nur noch eine Region des menschlichen Körpers an, und das ist die Hüfte.

Blendend gute Produktion
Wer bei derart tief blubberndem Bass und schaukelndem Groove des Openers "One Man Show" nicht wenigsten leicht in den Knien wippt, muss wirklich einen Stock verschluckt haben. Denn blendend gut geraten ist die Produktion: Wie die Stimme von der in Südafrika geborenen Sängerin Nicole Hadfield im Chorus in mehreren Schichten übereinander gelegt ist, wie immer wieder Sample-Einschübe aus Bläser-, Gitarren- oder auch Trillerpfeifen-Klängen das musikalische Geschehen kommentieren, das erinnert an US-Produktionen erster Güte, wie sie zuletzt etwa Kanye West vorgelegt hat

Vertrackte Rhythmen und Arrangements
Gemeinhin wird die Band allerdings eher dem NuSoul/R'n'B-Bereich zugeordnet. Und schon im zweiten Track "My Philosophy" beweist Nicole, dass sie durchaus das Organ für tiefer gehende Gefühle mitbringt. In der Folge wechseln sich Kopfnicker mit vertrackten Rhythmen und Arrangements mit eher langsameren Stücken ab. Vor allem in die souligen Tracks wie "That Day" oder "Everyday Lies" scheint die vor fünf Jahren nach Mannheim übergesiedelte Sängerin sich regelrecht hinein
zu werfen.

Erfolg in den USA
Kein Wunder also auch, dass Groove Guerrilla nicht nur in der "Soulcity" Mannheim bereits als kommende Stars eingeschätzt werden - und das nicht nur, weil sie bei Xavier Naidoos Label Beats Around The Busch unterschrieben haben. Die wirklich wichtigen Lorbeeren wachsen gerade im Soul/R'n'B-Bereich immer noch in den USA - es darf also als besondere Auszeichnung angesehen werden, dass ihr Song "My Philosophy" in den Download-Soul-Charts im April 2004 weltweit auf Platz eins zu finden war. USA inklusive.


Regioactive.de schreibt:
Groove Guerrilla: One Man Show
Ein ulkiger Titel für eine Band, bei der bislang eher die Frage gestellt wurde, ob man es hier vielleicht doch mit einer one woman show der Sängerin Nikki zu tun hat. Das Debut der Mannheimer Soul-Senkrechtstarter lässt solche Spekulationen locker im Mülleimer landen. Wie auch live präsentiert sich die Guerrilla auf Platte als perfekt und kompakt groovende Einheit.

Lange hat man auf die Groove Guerrilla in Albumlänge warten müssen und die Gretchenfrage dabei war, ob es gelingen wird, die unglaubliche Live Atmosphäre, die bei Gigs herrscht, auch in Rillen zu pressen. Ist es. Alles was man am Guerrilla-Sound an Dynamik und Wärme zu schätzen gelernt hat, kommt auch aus den heimischen Lautsprecherboxen.

Seit fünf Jahren bespielen die sechs Musiker Mannheim und Restdeutschland unermüdlich mit ständig wachsendem Erfolg und in auch mal im nahen Ausland (Istanbul!) präsent. Nun hält die Formation ein Werk in Händen, das dieser Vorgabe irgendwo zwischen Soul, Funk und HipHop mit Leichtigkeit gerecht wird. Nicole Hadfields Stimme gelingt mühelos, was die Sängerin auch vor (jedem) Publikum ausmacht – sie fängt den Zuhörer ein – und ist dabei in ein rundum stimmiges Soundgebilde eingebettet. Nikki und ihre fünf Jungs servieren ein Paket locker groovender, gut gelaunter Musik, die trotz dieser Attribute niemals in Oberflächlichkeit abdriftet. Butterweich schmiegen sich die Rhythmus-Sektion, mit Gitarre und Fender Rhodes an ihre charismatische Frontfrau, unterfrickelt von Dj Slick dem Wizzard mit Gefühl an den Turntables.


Yahoo schreibt:
Neue Töne aus Deutschlands geheimer Soul-Hauptstadt: Die Mannheimer Formation Groove Guerrilla um Frontfrau Nicole Hadfield vereinen die schönen Seiten des Soul und R'n'Bs mit HipHop-Elementen und allem, was den nötigen Groove-Faktor besitzt. Yahoo! Musik hat pünktlich zu ihrem Album-Release im Juli die Sechs zu den Newcomern des Monats ernannt.

Amazon.de schreibt:
Brüche, schrille Verläufe und Charleston-Rhythmen gehören ebenso zum Band-Repertoire wie Loops & Samples, HipHop-Scratching und liebliche Chöre. Die charttaugliche Soulstimme von Nicole überzuckert das im Untergrund brodelnde, fast unbezähmbare Gebräu mit einem rosaroten, Kaufinteresse weckenden Zuckerguss. Bunt geht es also zu bei der Guerrilla, bunt und spaßig. Brand New Heavies, Outkast oder die Black Eyed Peas spielen in der selben Liga. Toll ist, dass hier endlich mal jemand aus Deutschland eine Chance bekommt, der a) gut ist, b) Eigenes macht und c) nicht bei irgendeiner grottigen TV-Show gecastet wurde. Prädikat: besonders Wertvoll!

allesreal.de schreibt:
Wenn ein Albumtitel überhaupt nicht repräsentativ für das ist, was ein Künstler macht, dann wohl "One man show" für das Debüt von Groove Guerrilla. "One man show" bedeutet: Einer ist der Star, der Rest ist Staffage.

Die Mannheimer hingegen sind eine Band, keine Sängerin mit Musikern. Und somit ist die Band der Star. Sängerin Nicole Hadfield lächelt uns vom Cover an und ihre überdimensionale Afrofrisur besteht nur aus den Köpfen ihrer fünf Jungs. Und die bekennen auf ihrer Homepage, dass sie natürlich alle
in sie verknallt waren/sind. Die elf Tracks des ersten Albums zeigen, dass hier eine Band über fast fünf Jahre und bei unzähligen Konzerten als Einheit zusammengewachsen ist. Eine Wohltat nach all den Casting Acts, denen jegliche Persönlichkeit im Gegenzug für Stromlinienförmigkeit ausgetrieben wurde.

Bei aller stilistischen Vielfalt ist "One man show" ein Album aus einem Guss geworden. So ist es völlig ok, dem pumpenden Titeltrack das eher softe "My philosophy" folgen zu lassen. Ebenso gelungen sind auch das leicht bombastische "On my mind" oder der Booty-Shaker "2the beat". Die drei folgenden Stücke "That day", "Swazinites" (Nicoles Hommage an ihre Heimat) und "Miss thing",
die erste Single aus dem Spätsommer 2004, sind schon länger im Repertoire der Band. Bei "That day" zeigt Drummer Milian übrigens, dass er nicht nur mit den Stöcken, sondern auch mit dem Saxophon umzugehen versteht. "Wicked skit" ist dann ein kurzer Showcase für DJ Slick, der cuttet, was das Zeug hält. Auch wenn sich die Bandmitglieder auf dem soliden Fundament von Schlagzeug, knackigem Bass und perlendem E-Piano mit kurzen Solo-Parts präsentieren, steht doch meistens
die Gruppen-Dynamik im Vordergrund. Insofern passt Sängerin Nicole bestens in das Konzept, denn sie weiß ihre Stimme effektiv einzusetzen, ohne sich in Diva-artigen Vokalarrangements zu verirren. Wenn das Album nach dem zarten "Blinded love" eigentlich vorbei ist, sollte man den CD-Player noch zweieinhalb Minuten weiter laufen lassen, sonst verpasst man einen schwer funkigen Bonus Track.


musiktipps24.de schreibt:
»Vielseitiges Highlight! Absolut TOP!«
Ich bin begeistert! Dieses Album ist definiv ein Highlight des Jahres 2005.

Wer ohnehin auf R&B und Soul steht, darf sich das nicht entgehen lassen. Die Songs zwingen
zum GROOVEN! Das ultimative Medikament gegen Hüftleiden und schlechte Laune!
Ich sag nur eins: ZUGREIFEN!

Zwar hört man ihnen die germanische Provenienz in keinster Weise an, aber irgendwie treibt
das Sextett ihre schrullig-vertrackten Arrangements und Kompositionen derart auf die intellektuelle Spitze, wie man sich das eigentlich nur von einer deutschen Studenten-Kombo vorstellen kann.

Die GG stellen ihr Hot-Chocolate- und Ike-&-Tina-Turner-Gerüst erst einmal auf das Fundament
von fundiertem, gutem altem Soul und garantieren so Wiedererkennbarkeit und Hörbarkeit. Dazu frickeln sie verrückte Spielereien, die vermuten lassen, dass einer der Musiker früher gerne Joe Zawinul gehört hat. Brüche, schrille Verläufe und Charleston-Rhythmen gehören ebenso zum Band-Repertoire wie Loops&Samples, HipHop-Scratching und liebliche Chöre. Die charttaugliche Soulstimme von Nicole überzuckert das im Untergrund brodelnde, fast unbezähmbare Gebräu
mit einem rosaroten, Kaufinteresse weckenden Zuckerguss.



jpc.de schreibt:
In Sachen NuSoul und R'n'B steht Deutschland vor einer neuen Sensation: GROOVE GUERRILLA. Die Kombo um Frontfrau Nicole Hadfield hat sich fuenf Jahre nach der ersten Auszeichnung, dem "Radio Regenbogen Newcomer Award", ins Studio begeben, um ihr Debutalbum "ONE MAN SHOW" zu produzieren. Da wird noch mit echten Instrumenten gegroovt und dazu gibts eine Stimme, so kraftvoll und soulhaltig, dass man sie gerne mit Groessen wie Erykah Badu, Miss Dynamite und Nelly Furtado vergleicht. Ueberzeugt haben GROOVE GUERRILLA 2004 und in den letzten Monaten besonders bei ihren furiosen Live-Gigs, unter anderem bei ROCK am RING, ROCK im PARK, der MTV Campus Invasion und dem SWR 3 Newpop Festival, wo sie uebrigens mit bekannten Groessen wie z. B. Soehne Mannheims, Joss Stone und Katie Melua spielten. Kein Zweifel: Mannheim ist
die beste Wiege für Acts eines solchen Formats, aber irgendwann ist es Zeit fuer mehr:
GROOVE GUERRILLA sind auf dem Weg die deutsche R'n'B-Spitze zu erklimmen!

portal1&1.de schreibt:
Es gibt noch Hoffnung in unserem Land, gewannen den "Radio Regenbogen Newcomer-Award" und werden seither auf allen namhaften Festivals wie kostbare Kleinodien herumgereicht. Nun wird man nicht müde, ihre brandneue CD "One Man Show" zu loben. Zu Recht.

rbb-online.de schreibt:
Die Mannheimer Formation Groove Guerrilla läutet mit ihrem Debüt-Album die richtig heiße Phase des Sommers ein. Sängerin Nicole Hadfields krönt mit ihrer souligen Stimme die locker-leichten Songs ihrer formidablen Band. One Man Show von Groove Guerrilla: deutscher Soul auf internationalem Niveau.

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