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Worauf das Konzeptalbum "PILLE" abzielt, wird bereits im Intro klar: Die digitalisierte, immer schneller werdende Welt, die mit der Gleichschaltung der Menschen und einer zunehmenden Entgrenzung und Entfremdung einhergeht, scheint das "kollektive Bandgemüt" seit der letzten Albumveröffentlichung im Jahr 2011 heftig bewegt zu haben. Diese "Bewegung" haben die fünf Musiker in insgesamt sieben Songs auf ganz unterschiedliche Weise verarbeitet. Jedoch belassen es Intronomic dabei keineswegs bei kritischen Statements: Schon bei ihren letzten Debüt "UNIKAT" spendete die Band pro verkaufte CD einen Euro an die Trinkwasserinitiative Viva con Agua. Mit dem Album "PILLE" soll diese Unterstützung nun fortgesetzt werden. Zum anderen bestechen Intronomic auch mit ihrem Credo: "Was wir selber machen können, machen wir auch selbst": Kein Wunder also, dass das neue Album in Form von handgefertigten Verpackungen daher kommt, die - wie könnte es auch anders sein - neben einem "Beipackzettel" auch noch drei Pillen mit textlichen Botschaften zum ebenfalls geistigen "Sofortverzehr" enthalten. Als wäre das noch nicht genug, achtet die Band bei der der Albumproduktion auch auf ökologische Standards.