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Als die "Hämmer von Helmstedt" ihr mächtiges Debüt-Album "Shadowpath" veröffentlichten, bewies ihr Songwriting eine Reife, die man nur selten bei jüngeren Bands findet. Das Ergebnis war eine nur scheinbar schlecht zusammenpassende Vereinigung von Stilen, die sich bei Elementen des Symphonischen, Epischen, Progressiven, Klassischen und Kraftvollen bediente, alles getränkt ins rote Blut des Death - doch die abgesteckten Grenze-Grenzen wurden mit Leichtigkeit gesprengt.
Das alles durchziehende, vereinende Element im einzigartigen Stil von Kambrium, welches viele, die extreme Metal-Richtungen vertreten, vermissen lassen: Melodie. Bei Kambrium ist die Melodie der zentrale Fokus, zu welchem die verschiedenen stilistischen Linien zusammenlaufen, und die Band verliert ihn nie aus den Augen. Nun, wo Kambrium sich anschicken, die volle Kraft ihres neuen Produktes "Dark Reveries" zu entfesseln, werden die geifernden Schlangen des "Symphonic Power Death Metal" schlussendlich den Thron des Metal besteigen. Das Album erzählt die Geschichte eines Mannes, der in seinen eigenen Alpträumen... unfähig, zu fliehen. Musikalisch verkörpert das Album blendende Brutalität, mit professioneller Präzision in ein symphonisches Melodiegewand gehüllt. Die Band schreitet noch weiter als in "Shadowpath" und setzt neue Maßstäbe für die Szene.
Die vielfältigen Death-Growl-Kaskaden des Bassisten und Vokalisten Martin Simon mischen sich mit Karsten Simon's ständig verbessertem Clean-Gesang. Karsten Simon und Julian Schenke treiben ihr Gitarrenspiel mit reichhaltig eingestreuten Riffs und Soli voran. Der Drummer Fabien Chmiel demonstriert die Breite seiner Kunst mit aufregenden Fills und blendendem Double-Bass. Die treibende melodische Kraft in der Mitte von allem stellt dabei die bezaubernde Schönheit von Jan Hein's Keyboardspiel dar. Fans von Songs wie "A Sinner's Remorse" und "Arming for Retribution" werden die Grenzen des Melodischen durch neue Klassiker wie "Spellbound By a Nightmare", "Beastly Hybris", "Scepter of the Serpent" und das epische "Opus Aeternus" erneut in ihren Grundfesten erzittern sehen. Für "Dark Reveries" hat die Band einige höchst talentierte Gastsänger/-innen mit ins Boot geholt: Amanda Somerville (Trillium/Avantasia) für das nachdenkliche "Lake Gloom", Thomas Winkler (Gloryhammer/Ex-Emerald) für das erhebende "Dark Lights" und die Newcomerin Melanie Mau für Opus Aeternus. "Dark Reveries" wurde im Overlodge Recording Studio im Frühling 2013 aufgenommen und im Anschluss produziert und gemixt vom Flaming-Row-Sänger und Multi-Musiker Martin Schnella (der auch einige Backing Vocals zu "Taken By the Storm", "Spellbound by a Nightmare", "The Distant Shore" und "Opus Aeternus" beitrug). Die Songs von "Dark Reveries" sind:
1.Dark Reveries (Intro)
2.Taken by the Storm
3.Scepter of the Serpent
4.Spellbound by a Nightmare
5.Dark Lights (Feat. Thomas Winkler)
6.Beastly Hybris
7.Lake Gloom (Feat. Amanda Somerville)
8.The Distant Shore
9. Frost Reflection
10.Opus Aeternus (Feat. Melanie Mau)