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Details
Hätte man der Platte von Außen gar nicht zugetraut, dass sei ein solches Brett beherbergt. Dreckig, tiefe Gitarren, mit astreinen Riffs dass es einem fast den Kopf von den Schultern bläst. Da könnte sich so mancher Metal-Core-Psycho mal ein paar Schieben runterschneiden. Trotzdem holzen Loxodrome ihr Material nicht einfach 0815 die Treppen runter, sondern schlängeln sich brachial durch die Gehörgänge um mal wieder ordentlich Platz zu machen.
Da kracht der Beat da walz die Emotion ganze Autobahnen durch das musikalische Spektrum, Loxodrome mögen alles sein, aber zwei Dinge sind sie definitiv nicht: Weicheier oder langweilig. Während man sich Riffmäßig einem filigranen Gitarrenopus gegenübersieht tanzt Hr. Aitzetmueller kompetent auf fetten Hooklines und brettharten Kurven, die sich alle in einem Millepunkt dem ultimativen Energiepunkt schneiden.
Die Scheibe hat alles was man sich wünschen kann: Von extrem kraftvoll bis hin zum nötigen Feingefühl, Loxodrome sind eindeutig die Schnittmenge aus Perfektionismus gepaart mit einem deftigen Tritt zwischen die Eier. Unbedingt reinhören in: Track 8, „Mole“ Gitarrengedichte, Symbiosenweltmeister. Loxodrome muss man im Plattenschrank stehen haben. Essentieller Musikgenuss.
[13/15]