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Michael van Merwyk & Christian Dozzler - Darkest Night

Michael van Merwyk & Christian Dozzler - Darkest Night

Release von Michael van Merwyk

: 07.02.2014
Produktion: Fox Music Studios
Label: Timezone Records

Bezug über

timezone-records.com...57795708082f89d

Details

Mit "Darkest Night" feiern zwei international anerkannte Blueskünstler, Christian Dozzler & Michael van Merwyk, ihr Debüt als Duo.
Auf "Darkest Night" präsentieren die beiden Zweimetermänner handgemachten Akustikblues vom Feinsten. Unter den insgesamt 13 Titeln befindet sich u. a. auch die eine oder andere in Vergessenheit geratene Bluesrarität, teilweise mit knapp 100 Jahren auf dem Buckel. Das Duo zeigt also einen tiefen Respekt für die Tradition – möchte aber keineswegs in der Vergangenheit stehen bleiben. „Wir haben beide eine Vorliebe für 'real old school blues' wie Tampa Red, Blind John Davis, Lonnie Johnson, Otis Spann“, stellt van Merwyk klar. „Wir sind aber keine Retro-Musiker, die alte CDs kopieren, sondern haben beide 'live' von unterschiedlichen Bluesspielern gelernt und finden, dass Blues eine lebendige und kreative Kultur ist.“
So haben sie an einem Tag bei einer lockeren Aufnahmesession auch auf etliche Titel aus eigener Feder zurückgegriffen. Mehrere von Dozzler komponierten Stücke, wie bspw. „Long Cold Winter“ oder „Try To Forget“, setzen auf die Geschicklichkeit und Kraft seines Pianospiels im Barrelhouse-Stil; von der feinfühligen Akustikgitarre van Merwyks abgerundet erwecken sie den Geist solch legendärer Duos wie Big Maceo Merriweather & Tampa Red oder Leroy Carr & Scrapper Blackwell. Seine Ballade „A Million Miles“ erklingt dafür wesentlich moderner und suggeriert sogar die Country-Koryphäe Willie Nelson. (Das Jahrzehnt in Texas hat bei Dozzler offenbar abgefärbt.) Zu den Songbeiträgen von van Merwyk zählt die groovende Uptempo-Nummer „Good Lovin'“ wie auch das denkwürdige, von Larry Garner mit verfasste „Ain't No Bluesman“. Fast noch beeindruckender ist der elegante, von Herzen kommende Titelsong „Darkest Night“: Hier wird der sehnsuchtsvolle Klang der Lapsteel-Gitarre subtil und effektiv vom Piano unterstützt. Das ausgelassene Instrumentalstück „Sir Wilson's Bounce“ beschwört dagegen den Boogie-Woogie-Geist der 1940er und macht Lust auf mehr.

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