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Das neue Album «Flower Art Pictures»
Selbstverständlich bleiben Morphologue ihrem Erfolgsrezept treu, Pop mit elektronischer Musik zu kombinieren. Mit dem eingängigen Namen «Flower Art Pictures» hat sich aber der Stil der Band verfeinert. Der neue Tonträger ist weniger kantig und rotzig. So tönt die CD virtuoser und wirkt gereifter.
«Flower Art Pictures» zeichnet sich aber auch durch Feinheiten und Details aus, die man gerne beim zweiten oder dritten Zuhören entdeckt. Wunderschöne poppige Kompositionen werden mit Elementen aus der klassischen Musik angereichert. Man lässt sich durch die sphärischen Klangwelten treiben. Songs wie «Flower Art Pictures» oder «Homogeneous» erinnern gar an Filmmusik. Manchmal ist es ein Klavier, das den Hörer träumerisch wandeln lässt. Dann sind es Streicher, die für dramatische oder romantische Momente sorgen. Schnitt. Und schon treibt der Beat wieder an.
Neu sind auch die erweiterten Zutaten. So hat die Band mit neun zusätzlichen Musikern gearbeitet. Auch bekanntere Personen sind dabei. Gwendolyn Masin zum Beispiel spielte Violine im Stück «Flower Art Pictures» und der Jazzmusiker Till Grünewald blies sein Saxophon zu «Birds & Cats». Aber das Grundrezept bleibt bestehen: Die warme Stimme der Sängerin Myriam Stucki führt durch den Song und Patrik Zeller fabriziert mit spannenden Melodien und Beats einen runden, intensiven Teppich aus Pop, Trip-Hop und Electronica.