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Mit viel Saft und Kraft hauen uns die Bonner Death Thrasher SYRE auf ihrem seit Bandgründung 1995 mittlerweile drittem Silberling fünf schweißtreibende Tracks um die Ohren. An ihren Erstling, „Trace To Your Demise“ aus dem Jahre 1997 kann ich mich noch düster erinnern; die zweite CD muß mir irgendwie entgangen sein.
Macht aber nichts, denn der aktuelle Rundling hat es ziemlich in sich.
Mit viel Energie, Sachverstand und Aggression wird hier gearbeitet – auch die Abwechslung kommt nicht zu kurz, aber im Einzelnen:
Als Einstieg knallt ‚Psycho’ schon ganz gut; ‚Bigot’ nimmt diesen Faden bzw. die Zündschnur auf, welche sich brachial schleppend in ‚Constraint’ entlädt, bisher klar bestes Stück.
‚Virus’ galoppiert ziemlich straight nach vorne – gutes Riff im Mittelteil.
Das abschließende ‚R.I.P.’ ist ein klassischer Headbanger vom Feinsten.
Da nach fünf Stücken und 20 Minuten aber schon wieder Schluß ist, sei schon einmal die Frage erlaubt, was die Burschen seit 1999 eigentlich getrieben haben. Auf eine CD passen 80 (achtzig !) Minuten Musik, Jungs !
Davon abgesehen preßt das Teil bei akzeptablem Sound ziemlich gut und kann unter obiger Webadresse bestellt werden – Preis liegt mir keiner vor. 7 ½ Punkte.
Line Up bei Fertile Ground:
Johannes Henke – Vocals
Hernan Martinez – Guitar
Benjamin Albert – Guitar
Jonas Sprenger – Bass
Nick Homfeldt – Drums