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A Light That Never Goes Out

A Light That Never Goes Out

Release von Seraphim

: 2013
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

itunes.apple.com...oes-out/id666534660

Details

„A Light That Never Goes Out“ ist das Debütalbum der Band Seraphim – Gregor Ollmann (Vocals, Gitarre, Synth), Ronald Gaisbauer (Gitarre, Vocals), Alex Kaiser (Bass, Vocals) und Thomas Berger (Drums). Kein Schelm, wer dabei an The Smiths denkt, denn das 2006 gegründete Quartett aus dem oberösterreichischen Zwettl an der Rodl – wegen der geographischen Nähe und der Einfachheit halber gerne als Linzer Band gehandelt – setzt die 2 Minuten und 20 Sekunden des Openers und Titelstücks ihres Debüts (unter anderem) als bewusste Referenz an die Fab Four des britophilen Indie-Rocks der 80er.

Dabei interpretiert Seraphim-Texter Ollman diesen Leuchtturm von einem Song in Richtung eines Selbstfindungsprozesses und legt diesen Gedanken und die Emotionen, die er evoziert auf die eigene Geschichte und die der eigenen Band um, was zu einer kompakten Ouvertüre des Seraphim-Stils und seiner Qualitäten gerät. Eine konkrete Ahnung von Hymnenhaftigkeit (wir können auch „Eingängigkeit“ sagen), ein selbstbewusster großer Sound und Gestus, der immer wieder Euphorie und ja, „Hoffnung“ zu kicken versteht, ohne sich in hohlem Pathos zu verheddern. Im besten Fall vermögen diese tollen, treibenden Songs wie „Neon Nights“, „Blurred Eyes“ oder „Lions“ ein Gefühl zu vermitteln, wie jenes, mit oft heftigen und widersprüchlichen Gefühlen und Perspektiven zu jonglieren, bis dieses Jonglieren für sich eine große Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit entwickelt.

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