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Skum - Prasina

Skum - Prasina

Release von SKUM

: 2012
Produktion: DIY
Label: Selbstvertrieb

Bezug über

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Details

Staub – das ist traditionell alles, was das Kölner Frontgeschütz SKUM von den Brettern übrig lässt. Seit mehr als 13 Jahren zieht es Metalheads weit über das Rheinland hinaus zu den legendären Gigs, die einer ungebremsten Abrissbirne gleichen. Höchste Zeit also, die Masse mit einem neuen Werk auf die nächsten Live-Dates vorzubereiten. Nach zwei Full-Length-Alben (2004 bzw. 2008) und einer Promo (2010) wird der dritte Longplayer im Februar 2013 das Licht der Welt erblicken und – ganz im Sinne des Quartetts – abermals nichts als Prašina (dt. „Staub“) hinterlassen. Kein Wunder, dass man sich im Hause SKUM gleich dazu entschloss, dem neuen Kind mit „Prašina“ den passenden Namen zu geben.

SKUM-Frontmann und Texter Nikola bleibt seiner Linie treu und verbindet persönliche Texte in zumeist englischer Sprache mit deutschen sowie kroatischen Akzenten – ein etabliertes Erkennungsmerkmal, das angesichts splitternder Brecher wie „Kolos“ oder „Brandrodung“ selten besser funktionierte. Und auch musikalisch liefern SKUM 2013 wie gewohnt ab. Death Metal – das steht auf den zerfetzten Flaggen, die im Hagelsturm des neuen Sounds flattern. Doch grooviger Blast, treibende, morbide Melodien und das satte Paar Eier charakterisieren „Prašina“ gleichermaßen wie die altbekannte Portion Rock ‘n’ Roll und brachiale Thrash-Attacken wie aus dem Lehrbuch. Differenzierter, bratender Sound sorgt für die Gleichberechtigung des Einzelnen und die imposante Daseinsberechtigung des Ganzen. Wer SKUM noch nicht auf dem Zettel hatte, sollte schleunigst den Stift zücken und notieren: SKUM, Prašina, Februar 2013!

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