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discogs.com...-String-Company-Ursprung
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„Ursprung“ – dieses poetische Lied über den immer wiederkehrenden Beginn unseres menschlichen Lebens aus der Feder der Sängerin Marion Minkus steht im Mittelpunkt der gleichnamigen CD des Ensembles The String Company. Fünf Jahre nach ihrem letzten Album „handmade“ (2016) überrascht die Folk- und Klezmerband aus Erfurt mit einer Fülle an Klangfarben, Rhythmen und emotionalen Stimmungen. In den drei deutschsprachigen Liedern („Ursprung“, die Meditation „Eichenholz“ oder das bewegende Memento „Weit weg“) werden sehr persönliche Reflexionen über die Vergänglichkeit des Lebens musikalisch verarbeitet. Genauso können die Musiker das Leben bejubeln und feiern – wobei sie sich aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen inspirieren lassen. Wortwörtlich vom Ebro bis zur Donau (wie im Song „Od Ebra do Dunava“) reichen die musikalischen Klangreisen der Band, und sie machen an Europas Grenzen nicht halt. Der aus Usbekistan stammende Bratschist Lev Guzman steuert mit Liedern aus seiner sowjetischen Heimat sowohl heiter-beschwingte Songs („Chaim“, „Jazz-Fan“) als auch das Herz rührende Stücke („Schwarze Augen“) bei.
Auch der Klezmer - ein musikalisches Kernelement des Ensembles - ist natürlich vertreten. Der geniale „Honikbär Frejlech 2“ mit dem brummigen Kontrabass kontrastiert zu dem tief emotionalen Liebesbekenntnis des jüdischen Dichters Chaim Grade an seine Mutter in „Tsu der mame“.Die Band hat sich für die Studioaufnahmen befreundete Gastmusiker eingeladen, welche mit ihrer speziellen Stilistik viel zur Authentizität der musikalischen Ausflüge beitragen: So der serbische Akkordeonist Ljubomir Mitrovic oder der Gipsy-Gitarrist Paul Schneider.
The String Company hat ihren Ursprung – die Folk- und Klezmermusik der 2000er Jahre – nie verleugnet und es doch geschafft, sich stetig weiterzuentwickeln. Man hört es mit Genuss und darf auf weitere Veröffentlichungen gespannt sein.