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Mein Name ist Vincent

Beat, Akustik, Jazz, Neo Soul aus Köln, seit 2008

meinnameistvincent.de

Bio/Info

Was bisher geschah ...

Auf so eine Band haben wir lange gewartet!!!

Ist wahr und doch gelogen, denn schließlich kann man gar nicht auf etwas warten, von dem man nicht ahnt, dass es existiert bzw. dass es überhaupt funktionieren würde. Eine neue, junge deutschsprachige Band ohne weinerliche Melancholie, ohne Presslufthammer-Riffs und ohne lustige Texte, dafür mit melodiösen Gitarren-Akkorden über drückend-feurigen Basslinien, einem dramatisch trockenen Schlagzeug und einem ständig am Rand der Ekstase singenden Sänger, das sind "Mein Name ist Vincent". Das alles und noch viel mehr.

"Ich war nicht sicher, ob ich jemals eine Platte aufnehmen würde. Aber letzten Winter lief dann alles zusammen. Es ist eine direkte Platte geworden."

Falls Vincent mit diesem Adjektiv eine ungewohnt ras (...) Mehr anzeigenche Umsetzung oder Fertigstellung der Songs zu beschreiben versucht, so hört man dies dem Ergebnis nicht an.

Mit seiner Akustikgitarre ausgestattet gibt Vincent auf 10 stimmungsgewaltigen Songs den einsamen Krieger, den Rächer der Entrechteten, die Ein-Mann-Revolution eben. Das gelingt ihm insgesamt recht gut, bedenkt man, dass seine Fans eigentlich noch nie die Singstimme des Drummers zu Ohren bekamen. Angenehm brüchig kommt sie daher, das für die Glaubwürdigkeit eines Protestsängers nötige unsaubere, kratzbürstig-schroffe Timbre bringt sie ebenfalls mit.

Sein gebrochenes Vertrauen in herrschende Regierungssysteme mit Hang zu territorialen Besitzansprüchen geißelt Vincent in "Die, deren Namen wir nicht nennen", das ein wenig an Neil Finn erinnernde "Katrin - Zurueck in die Zukunft" baut sein Fundament auf Hoffnung und für das intim-düstere "Bis dass der Tod uns scheidet" bedient sich der Songwriter ungeniert einer altbekannten Metapher. Ruhige Momente leistet sich Vincent in "Anke", einem zu Herzen gehenden Stück über emotionale Nähe und zeitliche Distanz, sowie in dem völlig aus der Reihe fallenden, dabei aber nicht minder großartigen Song "Vertrauen ist gut" Die frisch gewonnene Zuneigung der Band für druckvollen Neo-Folk belegt auch das späte Highlight "Ausgerechnet Du", bevor "Leben lohnt irgendwann - Rike" die Vorstellung als eine Art Wiegenlied sanft beschließt. Sänger, Gitarrist und Songwriter Vincent verwendet die gewöhnlichsten Worte aus der Alltagssprache, baut diese aber verblüffend neuartig um die wahrhaft glühenden Rhythmuskonstrukte der Kollegen, um sie anschließend als ewig währende Wahrheiten hinaus zu keifen: "Ich weiss es ist hart / und Du zweifelst jeden Tag / Du fühlst Dich hier gefangen/ doch es gibt Dinge für die es sich zu leben lohnt - irgendwann".

Viel zu selten meistert eine deutschsprachige Band den schmalen Grat zwischen intimer Liebesprosa und jungenhaftem Lebenshunger graziöser.

Wes Geistes Kind der Musiker Vincent ist, hört man an einigen Stellen der Platte, auch wenn der frischgebackene Neo-Soul/Folker mit Reggae Rock Tendenzen das ein oder andere mal natürlich auch auf die obligatorische E-Gitarre zurück greift.

Sieht man mal von so manch arg pathetischer Zeile ab, ist Vincents elektrische Singer/Songwriter-Debüt, das Songs aus 10 Monaten Entstehungsphase aufweist, durchaus gelungen. Und wer die Intensität seines persönlichen Engagements kennt, mag ihm daraus sowieso keinen Strick drehen. Eines wussten wir allerdings auch nicht erst seit Johnny Cash: "You don't gotta be loud man / to be heavy as shit."" Weniger anzeigen

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