No Need For Broomsticks

Für klangliche atmosphärische Bilder mögen sich manche in eine Holzhütte zurückziehen. Manche suchen das beste Studio der Umgebung aus. Manche bekommen die Möglichkeit der musikalischen Entfaltung in die Wiege gelegt und manche, ja manche treffen sich in einer Besenabstellkammer.

Unbewusst, aber doch aufmerksam auf den Anderen bedacht, entwickelte sich eine Harmonie und Chemie, die seinesgleichen sucht. 6 Männer, die immer noch das Tageslicht vermissen, da sie kryptisch und ehrgeizig an ihren Songs arbeiten. Wo kein Platz mehr in der Kammer war, quillt der Pizzakarton aus dem Schacht.

Vom musikalischen Einfluss könnte man nicht unterschiedlicher sein, doch die spirituelle Erscheinung eines Besens in der Kammer lässt einen dann doch auf den Nenner kommen. Damit auch mal endlich was nach d (...) Mehr anzeigenraußen klingt, peilt man die Veröffentlichung ersten Materials im März an und nicht mit dem Klang des Raubeins eines Youtube-Videos, sondern mit der einer tatsächlich professionellen Produktion.

Nach was mag dieser Sound aus der Kammer klingen. Für viele ist es ein Wulst. Man muss dann nur das Richtige rauspicken. Begriffe fallen, wie Indie, Post, Alternative und irgendwie ist es dann doch wieder dieser Wulst aus allem. Es entsteht halt das, was Spaß macht zu spielen. Gerade live. Noch die kleinste Veränderung zu der Kammer als Bühne würd diese Band glücklich machen. Hauptsache endlich wieder unter Menschen. Menschen, die bereit sind ihr eigenes Urteil zu fällen und vielleicht spricht man dann vom Kammer-Rock, wie damals dem Garage-Rock. Einordnen lässt sich vieles, doch man darf auch mal Chaos in diese Ordnung bringen.

Warum neu erfinden, wenn man Vorhandenes verändern kann? In diesem Sinne,

When We Were Old, So In Love. Weniger anzeigen