Rübezahl

Rübezahl ist Mit Pauken und Trompeten zurück!

"Mit Pauken und Trompeten" stellt Rübezahl im Dezember das zweite Studioalbum seit 2007 vor und sorgt dabei für Töne, die man aus Main-Spessart bisher nicht gewohnt war. Was auf dem ersten Album (Weltkulturerbe) noch als solider Punkrock durchging, ist jetzt vielseitiger denn je, nicht zuletzt wegen dem eigens in die Band geholten „Bläsertrio Waidmanns Heil“ dass dem Rübensound eine ganz neue Qualität verleiht. Das Album hätte auch gut und gerne „pleite aber glücklich“ heißen können, geht man nach dem Aufwand, den Rübezahl in das neue Werk investiert hat. Unzähliges Proben, 80 Stunden im Tonstudio und ein großes Budget haben der Band nicht nur Nerven und Zeit gekostet, sondern auch all ihr Können abverlangt um die Platte zu etwas Außergewöhnli (...) Mehr anzeigenchem zu machen. Dabei war das Studiodebütalbum Weltkulturerbe anfangs noch als einmaliger Höhepunkt in der Bandgeschichte gedacht, doch als die damals noch fünf Vorstadtcowboys so sensationell und unerwartet sowohl den Jurypreis als auch Publikumspreis bei Rockin.. MSP 2007 abräumten, war klar, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange sein durfte. Mittlerweile erfreuen sich die Rüben wachsender Beliebtheit in Main-Spessart und über dessen Grenzen hinaus, dabei sind sie sich jedoch stets treu geblieben. Seit jeher singen sie von Banalitäten des Alltags, dem Leben in der Kleinstadt und wo eben sonst noch der Schuh drückt, aber immer mit einem kräftigen Schuss Ironie und Witz, denn ernst nehmen sich die acht Prärieproleten nicht wirklich. Es wundert also nicht, dass es sich auf dem Album Mit Pauken und Trompeten um rosa Poloshirts, Männer auf Toiletten und Schönheitsideale dreht. „Es war für uns eine Herausforderung diese Platte noch besser zu machen als die letzte und dazu noch mit Bläsern“ sinniert Sven Ludwig, Sänger und Gitarist der Band „aber es ist uns glaube ich ziemlich gut gelungen“. Tatsächlich verlangten die acht neuen Lieder den Jungs und Mädels mehr ab als gedacht, glänzen aber letzten Endes durch kräftigen Drive und Liebe zum Detail. „Wenn man nach über 80 Stunden Tonstudio endlich merkt, dass es groovt wie Hölle, ist das eine unheimliche Genugtuung“, fasst Lead-Gitarrist Clemens Drechsler treffend zusammen und denkt dabei so wie auch die übrigen Mitglieder der Band. Die zarte Rübenpflanze keimte ziemlich genau vor vier Jahren als die fünf Kleinstadtkavaliere zum ersten Mal zusammen ihrer Berufung nachgingen und die Band im Lohrer Jugendzentrum aus der Taufe hoben. Was damals noch als Projekt begann, entwickelte sich bald zu einer viel versprechenden Punkrock-Kapelle – die Melodien wurden vielseitiger, die Rhythmen ausgefeilter und so begann sich das zarte Pflänzchen „Rübezahl“ langsam aber sicher einen Kreis von Sympathisanten zu erspielen. Jetzt erntet man mit dem Release des zweiten Albums, was man säte – den Spaß an der Musik in acht Liedern! Wer nun Lust auf mehr bekommen hat, kann die Cd auf der Homepage ruebezahl-band.de erwerben. Weniger anzeigen