Der t.blog zeigt euch 10 berühmte Bands, die sich in der Schule trafen

Schon klar, die Schule ist eigentlich der Ort zum Lernen. Oftmals aber ergeben sich auch Kontakte fürs Leben. Es ist und bleibt der ideale Treffpunkt, um Menschen mit übereinstimmenden Interessen kennenzulernen. Der t.blog hat eine Liste mit zehn berühmten Bands zusammengestellt, die sich genau hier trafen.

Der Blog des Musikhaus Thomann zeigt euch zehn der erfolgreichsten und berühmtesten Bands, die bereits in der Schulzeit gemeinsam losgelegt haben. Los geht's!

1. U2 starteten mit einer Pinnwand-Notiz

Ein gewisser Larry Mullen Jr. platzierte 1976 in der Mount Temple Comprehensive School einen Aushang am schwarzen Brett, mit der er nach interessierten Kids suchte, um eine Band zu gründen. Sechs Schüler antworteten und so bestand die Gruppe letztlich aus Paul Hewson (Bono), David Evans (The Edge), Adam Clayton, Edges älterem Bruder Dik Evans und Mullen Jr. selbst.

Nach mehreren Umbenennungen wurde sie 1979 zu U2 und sollten eine 22-fach grammy-gekrönte Weltkarriere hinlegen.

2. Rolling Stones kennen sich seit der Grundschule

Mick Jagger und Keith Richards lernten sich bereits in der Grundschule kennen, der Dartford Maypole Country Primary School. Als sie sich zehn Jahre später wiedertrafen, stellten die beiden fest, dass sie in Dick Taylor einen gemeinsamen Freund an der Sidcup Art School hatten. Als Brian Jones auf die Gruppe traf, war im wahrsten Sinne des Wortes der Grundstein für die "Rolling Stones" gelegt. 

Der Rest ist eine Story, die ikonischer nicht sein könnte. Der Steine rollen auch im 60. Jahr seit ihrer Gründung noch immer.

3. Red Hot Chilli Peppers

Eine weitere ikonische Band, deren Mitglieder sich während der Schulzeit formiert haben, sind die Red Hot Chilli Peppers. Der Originalname war vermutlich etwas lang: Tony Flow and the Miraculously Majestic Masters of Mayhem. Es war durchaus naheliegend, den Namen zu kürzen und ihm eine gute Portion Schärfe zu verleihen. 

Seit den Anfängen in der High School hat es immer wieder Wechsel in der Besetzung gegeben. Unbesehen dessen haben sie mit ihrem prägnanten Sound bereits jetzt eine schlichtweg unfassbare Karriere hinter sich. Seit Gründung haben sie sechs Grammys gewonnen und weltweit mehr als 80 Mio. Tonträger verkauft.

4. Green Day gegründet als Schulband

Billie Joe Armstrong und Mike Dirnt lernten sich an der Mittelschule in Kalifornien kennen. Die beiden verstanden sich sofort und gründeten kurz darauf ihre erste Band, damals unter dem Namen Sweet Children. Ihre erste Show spielten sie bereits im Alter von 14 Jahren. 

Umbenannt in Green Day schafften sie 1994 gemeinsam mit Schlagzeuger Tré Cool mit "Dookie", ihrem dritten Studioalbum und der ersten Major-Label-Produktion ihren Durchbruch und läuteten das Punk-Revival ein. Allein in den USA wurde "Dookie" mehr als 10 Millionen Mal verkauft.

5. Aus der Schulband The Quarrymen wurden The Beatles

Auch die Beatles gehören zu den Bands, die sich in der Schule kennengelernt hatten. 1956 von John Lennon gegründet, traten sie zunächst als The Quarrymen bei Partys, Schulbällen, Skiffle-Wettbewerben und in Kinos auf. Im Liverpool der 50er- und frühen 60er Jahre formierten sich John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Star, auch mit dem zeitweiligen Bassisten Stewart Sutcliff, zu den legendären Beatles. 

Spätestens nach ihrer Zeit im Hamburger Starclub fegten sie durch die Musikgeschichte wie kaum eine andere Band. Die einstige Schulband wurde von ihren Fans geradezu unfassbar gehypt. Echte Ikonen, die unvergessliche Fußspuren hinterlassen haben.

6. Boyz II Men – R&B im Mainstream etabliert

Ursprünglich unter dem Namen Unique Attraction bekannt, wurde die R&B-Band Boyz II Men 1988 an der Philiadelphia High School for the Creative and Performing Arts gegründet. Das Besondere daran: Alle der Musiker waren Mitglieder des Schulchors. Und dann ging es richtig ab. 

1992 veröffentlichten sie ihre Single "End of the Road" und erreichten damit weltweit die Chart-Spitzen. Tatsächlich brach der Song sogar den bis dahin von Elvis Presley gehaltenen Rekord: "End of the Road" hielt sich satte dreizehn Wochen auf den Billboard Hot 100. Zugeschrieben wird ihnen die Allgegenwart von R&B-Musik im Mainstream-Radio der frühen 2000er-Jahre.

7. Radiohead – Grammys statt Schulnoten

Die Mitglieder der Alternate-Stars Radiohead gingen alle auf dieselbe Schule, die All-Boys Abingdon School, wenngleich in unterschiedlichen Klassen. Gitarrist und Sänger Thom Yorke, Bassist Colin Greenwood, Gitarrist Ed O’Brien sowie der Drummer Phil Selway als auch Jonny Greenwood begannen ursprünglich als On a Friday. Zwar trennten sich ihre schulischen Wege, weil sie verschiedene Colleges besuchten. Dennoch machten sie weiterhin gemeinsam Musik. 

Als sie vom Label EMI aufgefordert wurden, ihren Bandnamen zu ändern, entschieden sie sich für Radiohead. 2009 erhielten sie ihren dritten Grammy, die Liste der Auszeichnungen ist geradezu endlos.

8. Pink Floyd – die psychedelischen Giganten

Drei der Gründungsmitglieder von Pink Floyd studierten Architektur an der Londoner Regent Street Polytechnic School Architektur: Roger Waters, Nick Mason und Richard Wright. Möglicherweise lassen sich dadurch auch die außergewöhnlichen Licht-, Laser- und Video-Shows der psychedelischen Kultband erklären. 

Syd Barrett war ebenfalls Student, allerdings an einer anderen Universität, als er auf die drei traf. Es sollte eine unaufhaltsame Erfolgsgeschichte werden, jedoch nicht ohne tragische Ereignisse wie etwa die psychischen Probleme von Syd Barrett, wegen derer der ehemalige Gitarrist, Sänger und Songwriter die Band verlassen musste. 

Mit mehr als 300 Millionen verkauften Tonträgern gehört Pink Floyd zu den erfolgreichsten Bands überhaupt. Und alles hat in der Schule begonnen – "Hey, teachers, leave those kids alone."

9. The Cure – Mainstream-Erfolge mit alternativer Musik

1976 vom Sänger und Gitarristen Robert Smith gemeinsam mit einigen anderen Schulkameraden an der St. Wilfrids Gesamtschule gegründet, gab es zunächst diverse Besetzungswechsel und Namensänderungen, bis die Band sich 1978 schließlich The Cure taufte. Als eines ihrer Demo-Tapes in die Hände eines A&R-Managers von Polydor Records geriert, erhielten sie sofort einen Vertrag. 

Daraufhin wurden sie schnell zu einer der ersten alternativen Bands, die Mainstream-Erfolge feierten. Inzwischen sind sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden. Und all das hat in der Schule begonnen.

10. The Who – gestartet im Teenager-Alter

Pete Townsend und John Entwistle kannten sich von der Acton County Grammar School. Auch Roger Daltrey besuchte dieselbe Schule. Er gründete eine eigene Band mit dem Namen Detours, dem Vorläufer von The Who. Man kannte sich vom Schulgelände und so traten Townsend als Gitarrist, Entwistle als genialer Bassist und letztlich Keith Moon als Drummer der Formation bei. 

Die Wegbereiter des Hardrock wurden mit ihren Songs wie "My Generation" oder "Pinball Wizard" weltberühmt und waren zugleich für ihre Exzesse berüchtigt. Pete Townsend selbst sagt, er habe die Zeit "wie durch ein Wunder überlebt."

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