Guter Start ins Jubeljahr
Thomann wurde in die 'Hall of Fame der Familienunternehmen' aufgenommen
© Thomann
Diese Neuigkeit verkündete das Unternehmen nun in einem Facebook-Post. Die "Hall of Fame der Familienunternehmen" ist eine Auszeichnung, die die Redaktion des Handelsblatts gemeinsam mit der Stiftung der Familienunternehmen ins Leben gerufen hat.
Aufgenommen werden nach deren Angaben Persönlichkeiten deutscher Familienunternehmen, die herausragende Leistungen in ihrem Unternehmen vollbracht haben und gesellschaftliches Vorbild sind.
Dabei sind unter anderem ein erfolgreiches Wirken in der Unternehmensführung, die Leistung der Familie, die dauerhafte Sicherung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen durch Innovation und Produktivität, umweltgerechtes Wirtschaften sowie soziales und kulturelles Engagement Aspekte, die die Jury bewertet. In diesen Kriterien konnte das Musikhaus Thomann überzeugen.
Die Anfänge
Im Jahr 1954 machte sich Hans Thomann sen. im Musikhandel selbstständig, nachdem er viele Jahre lang als Wandermusiker gearbeitet hatte. Nebenher kümmerte er sich um den Familienhof und reiste fast jeden Tag ins 70km entfernte Würzburg um dort Trompete zu studieren.
In Treppendorf – dem fränkischen Ort, an dem das Unternehmen Thomann seinen Anfang nimmt – gab es damals gerade einmal eine Handvoll Häuser. Doch das Geschäft entwickelte sich gut. Mit der Zeit wurden immer mehr Wohnräume des Familienhauses zu Ausstellungsflächen umfunktioniert, das ehemalige Kinderzimmer wurde zur Buchhaltung. Ende der 60er Jahre ergänzte schließlich ein erstes Geschäftsgebäude das Wohnhaus der Familie Thomann.
Inzwischen hat Hans Thomann jun. das Familienunternehmen übernommen.
Gegenüber dem Handelsblatt berichtet dieser, dass er bereits als Kind im Betrieb des Vaters mitarbeitete. Schon damals sei ihm klar gewesen, dass er den Musikhandel später einmal übernehmen wolle. Im Jahr 1990 war es dann soweit und Hans Thomann jun. wurde im Alter von 28 Jahren neuer Geschäftsführer.
Onlinepionier
Kurze Zeit später im Jahr 1996 richtete Thomann als erster deutscher Musikhändler eine Webseite ein und vertreibt seitdem auch Instrumente über den Onlinehandel. Im Jahr 1997 folgte die Übernahme von Roadstar, dem damals größten Versender für Musikinstrumente in Deutschland. Somit verdoppelte sich die Anzahl der Thomann Kunden auf knapp 100.000. 1999 wurden die ersten Callcenter in Treppendorf errichtet.
Kai Hudetz, Geschäftsführer des Handelsforschungsinstituts IFH, das Thomann bereits mehrfach als Onlinehändler des Jahres ausgezeichnet hat, bezeichnet Hans Thomann als einen echten Online-Pionier, der sich zu einem Zeitpunkt Märkte erschlossen habe, als andere das Internet noch als vorübergehende Randerscheinung abgetan hätten.
Heute gilt Thomann mit mehr als 18 Millionen Kunden und Kundinnen als Europas größter Onlinehändler und hat sogar eine Niederlassung in den USA. Auch wenn Thomann inzwischen den größten Teil seines Umsatzes im E-Commerce macht, besteht weiterhin eine Zentrale inTreppendorf. Der dortige Laden macht nach Angaben des Handelsblattes einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich.
Der familiäre Charakter soll erhalten bleiben
Aktuell arbeiten alle Thomann-Geschwister im Unternehmen: Hans Thomann selbst in der Geschäftsführung, die Schwestern Doris und Elisabeth in der Buchhaltung, Bruder Stefan in der Elektronischen Datenverarbeitung und Schwester Gabi in der Drum-Abteilung. Auch einige von Hans Thomanns Neffen und Nichten sind inzwischen Teil des Teams.
Gegenüber dem Handelsblatt äußert sich Thomann diesbezüglich wie folgt:
"Ich hätte das Unternehmen für viel Geld an Investoren verkaufen können, aber wir bleiben ein Familienunternehmen. Am Schluss muss ich nur mir selbst Rechenschaft ablegen."
Insgesamt beschäftigt Thomann heute über 1500 Mitarbeitende. Um einen familiären Charakter erhalten zu können, nimmt sich Hans Thomann unter anderem jeden Monat einen Tag Zeit, um neue Mitarbeitende kennenzulernen und hat für das Team mehrere Begegnungsflächen eingerichtet. Die Zentrale in Treppendorf bezeichnet der Geschäftsführer selbst als "Campus". Es ist ein Ort, an den Thomann immer wieder gerne einlädt und an dem jedes Jahr verschiedene öffentliche Events stattfinden.
In seinem Facebook-Post bedankt sich das Unternehmen bei seinem Team – der "Thomann-Familie" – nutzt den Anlass um auf noch offene Stellen aufmerksam zu machen und richtet sich weiter explizit an seine Kunden und Kundinnen, ohne deren Vertrauen und Treue, das Unternehmen die Aufnahme in die "Hall of Fame der Familienunternehmen" nie hätte erreichen können.
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